• 10.11.2009 20:55

  • von Stefan Ziegler

Gallagher: "Es wurde viel Mist erzählt"

Cosworth-Chef Mark Gallagher bricht eine Lanze für die neuen Teams der Formel 1: Die Vorbereitungen der Neulinge seien auf einem guten Weg

(Motorsport-Total.com) - Schon seit geraumer Zeit bereiten sich vier Rennställe darauf vor, in der kommenden Saison zum Starterfeld der Formel 1 hinzuzustoßen - doch immer wieder gibt es Gerüchte, wonach nicht alle vier Teams dieser Herausforderung tatsächlich gewachsen seien. So stehen Campos, Lotus, Manor und US F1 schon in der Kritik, bevor sie überhaupt auf der Strecke sind. Zu unrecht, wie von Cosworth zu hören ist.

Titel-Bild zur News: Cosworth-Motor

Bei Cosworth ist man guter Hoffnung, 2010 viele Formel-1-Neulinge zu sehen

Geschäftsführer Mark Gallagher wischt gegenüber 'Autosport' sämtliche Spekulationen bezüglich der neuen Teams vom Tisch und spricht sich für die vier Neueinsteiger aus: "Wir wissen, was die Teams technisch und finanziell auf die Beine stellen - und wir sind beeindruckt", sagt Gallagher, dessen Unternehmen ab 2010 für die Motorenlieferung an die Formel-1-Einsteiger verantwortlich zeichnet.#w1#

"Sie tun alles, was man von einem Team in dieser Phase erwarten kann. Wir haben keinen Grund daran zu zweifeln, dass sie bereit sein werden", stellt der Cosworth-Geschäftsführer heraus. "Sie haben allesamt sehr hart gearbeitet, um ihre Verbindlichkeiten gegenüber Cosworth zu erfüllen und auf technischer Seite verhalten sie sich genau so, wie man das erwarten kann", so Gallagher.

"Diese Teams stellen die richtigen Fragen und pflegen im technischen Bereich einen guten Kontakt zu uns. Bei allen vier Teams sind hochangesehene Leute beschäftigt und sie gehen ihre Vorbereitungen für die neue Saison vollkommen richtig an", meint Gallagher und fügt an: "Diese vier Rennställe sind allesamt sehr professionelle Teams, die uns mit ihrer Herangehensweise beeindruckt haben."¿pbvin|512|2156|insidegp|0|1pb¿

"Man muss sich nur einmal anschauen, was sie in den vergangenen Monaten erreicht haben, um zu erkennen, dass es sich um ernsthafte Teams handelt. Vielleicht befinden wir uns in einer besseren Position als andere, um ein Urteil über die Vorgänge bei diesen Teams abzugeben. Wir stehen in regelmäßigem Dialog mit diesen Rennställen und haben die jüngsten Fortschritte gesehen."

Dies stehe im Gegensatz zur medialen Berichterstattung: "Es wurde kürzlich viel Mist über diese Teams erzählt. Nichts von dem, was wir gesehen haben, hat uns einen Anlass zum Zweifel gegeben. Wir freuen uns darüber, mit diesen Teams zusammenzuarbeiten", sagt Gallagher. "Diese Teams haben eine gute Chance, im Laufe der kommenden Saison für die eine oder andere Überraschung zu sorgen."