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Formel-1-Fahrer nach virtuellem Miami-Test: "Das sieht großartig aus!"
Einige F1-Fahrer haben den Straßenkurs von Miami im Simulator getestet - Das Feedback war durchweg positiv - Pierre Gasly spricht von einer "großartigen" Strecke
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 startet vom 6. bis 8. Mai 2022 erstmals auf dem neuen Straßenkurs in Miami. Da es bisher keine Möglichkeit gab, den Kurs in der Realität auszuprobieren, haben die Fahrer in den Simulatoren der Teams bereits einige Runden auf der neuen Strecke gedreht. Bisher kommt der neue Kurs in Florida bei den Piloten sehr gut weg.
© Miami GP
Die Fahrer erwarten in Miami ein Motorsportfest mit viel Action Zoom
Insgesamt vier Fahrer haben bisher die Strecke von Miami in der virtuellen Welt ausprobiert, drei davon saßen im Simulator von Red Bull in Milton Keynes. "Ich habe sie ausprobiert und muss sagen, dass sie großartig aussieht", sagt AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly. "Ich mag das Layout. Es gibt viele Höchstgeschwindigkeitsstellen, die Strecke ist fordernd und es gibt untypische, sehr lange Kurven und auch sehr lange Geraden."
Laut Gasly können die Fans "gute amerikanische Unterhaltung" in Florida erwarten und das über "das ganze Wochenende". Der Franzose sei "sehr gespannt" auf das Rennen, auch weil der "Austragungsort so einzigartig" sei. "Ich freue mich riesig auf dieses Wochenende", so Gasly nach seinen Testrunden im Red-Bull-Simulator.
Enger letzter Sektor
Red-Bull-Fahrer Sergio Perez unterstreicht die Enge der Strecke am Ende einer Runde. Im letzten Sektor gibt es die sehr langsamen Kurven 11-16, die auf die Gegengerade führen. Auch der Mexikaner spricht von "einer guten Strecke". "Es ist nicht einfach, diesen kurvigen Bereich richtig hinzubekommen. Außerdem kann es mit der Sicht schwierig werden", so die Analyse des Formel-1-Veteranen.
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Perez erwartet trotz des engen Sektors "Gutes Racing" auf den langen Geraden des Kurses. Jedoch müsse dafür der Asphalt gut mitspielen. "Wenn wir zu neuen Strecken kommen, finden wir immer einige Überraschungen", meint der Mexikaner. Dem stimmt auch AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda zu, der ebenfalls den schwierigen letzten Sektor hervorhebt.
"Die Strecke ist etwas völlig anderes, insbesondere im dritten Sektor mit den vielen engen Kurven", erklärt der Japaner. "Wenn es ein Safety-Car gibt, erwarte ich dort einen Stau, weil es so eng ist. Selbst auf einer schnellen Runde sind das dort sehr langsame Kurven." Tsunoda hofft, dass die Überholmöglichkeiten, die es definitiv gibt, ein spannendes Rennen versprechen.
Bottas erwartet viele Überholmanöver
Auch Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas hat in Hinwil bereits im Simulator Platz genommen, um die Strecke zumindest in der virtuellen Welt auszuprobieren. Auch sein Fazit ist durchweg positiv. "Das ist eine gute Strecke, um zu überholen", stellt der Finne klar. Die Strecke ist sehr positiv geplant und wir sollten gutes Racing sehen. Es gibt lange Geraden und einige gute Überholmöglichkeiten."
Der ehemalige Mercedes-Pilot hofft, dass sich sein Eindruck aus dem Simulator in der Realität bestätigt und die Formel 1 den Fans in Miami viel Action bieten wird. "Auf dem Papier sieht das alles sehr gut aus", sagt Bottas. "Ich glaube, dass wir ein großartiges Event sehen werden."
Die Rennstrecke führt um das Hard-Rock-Stadion der Miami Dolphins und die Tennisarena, die Heimat der Miami Open ist. Der Kurs im Norden der berühmtesten Stadt im "Sunshine-State" ist 5,410 Kilometer lang und verfügt über 19 Kurven. Die Distanz beträgt 57 Runden oder rund 308 Kilometer.
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