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Formel-1-Fahrer frustriert: Tempolinie in der Boxengasse verschoben!

Die Formel-1-Fahrer sind mit der Anpassung der Tempolinie in der Boxengasse auf dem Circuit Paul Ricard unzufrieden - Die Änderung kam erst am Donnerstag

(Motorsport-Total.com) - Die Piloten müssen beim Formel-1-Rennen in Frankreich länger mit nur 60 Kilometer pro Stunde durch die Boxengasse fahren. Der Automobil-Verband (FIA) hat am Ende der Box die Linie nach hinten verschoben, weshalb die Fahrer länger im Schneckentempo unterwegs sein werden. Die Anpassung wegen Sicherheitsgründen kommt bei den Fahrern nicht gut an.

Titel-Bild zur News: Lance Stroll

Die Formel-1-Teams müssen ihre Strategien für Frankreich anpassen Zoom

Früher durften die Fahrer bereits auf das Gaspedal drücken, als sie an den genutzten Boxen vorbei gefahren sind. Jedoch schossen die Piloten dann mit Vollgas an den leeren Boxenanlagen vorbei. Das hat die FIA als gefährlich eingestuft, weshalb die Linie nach hinten verschoben wurde. Das hat Einfluss auf die Strategien der Teams

Ein Boxenstopp dauert jetzt 3,5 bis vier Sekunden länger als zuvor, weshalb die Rennställe jetzt ihre geplanten Strategien anpassen müssen. Außerdem werden die Fahrer mit deutlich weniger Tempo auf die Strecke zurückkommen, weshalb es schwieriger werden wird, nach einem Stopp die Position in Kurve 1 zu verteidigen.

Um die Fahrer auf der Strecke vor den Piloten zu warnen, die von der Boxengasse zurück auf den Kurs fahren, gibt es auf der linken Seite der Boxenmauer ein LED-Schild, auf dem ein Pfeil zu sehen sein wird, wenn ein Fahrer aus der Box kommt. Doch nicht nur das Tempolimit an der Box, sondern auch die Baguette-Randsteine sind Fahrern ein Dorn im Auge.

Sebastian Vettel setzte sich gegen die Nutzung der Randsteine ein, da es in Nachwuchsserien immer wieder Verletzungen gegeben hat, wenn Fahrer abgehoben sind. In Austin wurden diese Randsteine deshalb im Jahr 2021 entfernt. Die FIA hat reagiert und am Ausgang von Kurve 5 und 15 die Randsteine entfernt.

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