• 15.03.2008 09:06

  • von Marco Helgert

Force India: Ziel knapp verfehlt

Adrian Sutils Dreher ruinierte auch die Chancen seines Teamkollegen Giancarlo Fisichella - Einzug in das zweite Qualifying wäre möglich gewesen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sehr guten Verlauf der drei Freien Trainingssitzungen in Melbourne rechnete man im Lager von Force India insgeheim mit einem Einzug in das zweite Qualifying. Doch Giancarlo Fisichella scheiterte als 17. knapp, nicht zuletzt auch wegen der gelben Flaggen, die ausgerechnet nach dem Dreher seines Teamkollegen Adrian Sutil geschwenkt wurden. Der Deutsche musste sich mit Rang 19 begnügen.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella trauerte der entgangenen Chance nach

"Das Qualifying war nicht einfach, denn die Streckenbedingungen waren anders als am Morgen", so Sutil. "Es gab insgesamt weniger Grip und ich hatte auf neuen Reifen Untersteuern. Der zweite Versuch ging in Ordnung, auch wenn die Balance nicht großartig war. Meine letzte Runde verlief gut, doch in der schnellen Schikane im dritten Sektor hatte ich viel Untersteuern und kam zu weit raus. Das Auto hob ab und ich konnte es nicht mehr kontrollieren. Das ist schade, denn wir hätten Bourdais schnappen können. Wir waren knapp am zweiten Qualifying dran, vielleicht schaffen wir in Malaysia diesen kleinen Schritt. Aber wir sind näher als im Vorjahr dran, das ist schon ein Erfolg."#w1#

Noch näher war aber Fisichella an weiteren 20 Qualifyingminuten dran. "17., das ist nur ein Platz hinter dem Einzug in das zweite Qualifying. Angesichts des bisherigen Wochenendes ist das etwas enttäuschend", so der Römer. "Im letzten Teil meiner schnellsten Runde gab es gelbe Flaggen, zudem hatte ich Graining und verlor so knapp drei Zehntel. Aber wir wissen, dass wir dabei sind und uns verbessern. Das Team hat bisher toll gearbeitet. Wir wissen, dass vor uns noch viel Arbeit liegt, aber wir gehen in die richtige Richtung."

"Ein sehr enttäuschendes Qualifying für uns", so Cheftechnologe Mike Gascoyne. "Leider hat Adrian auf seiner letzten Runde das Auto verloren. Und leider musste wegen den gelben Flaggen dann auch Giancarlo vom Gas gehen. Das hat genügt, um nicht in das zweite Qualifying vorzustoßen. Aber wir haben am Morgen gezeigt, dass wir eng an der Mittelfeldgruppe dran sind. Nur eine Zehntelsekunde kann einen großen Unterschied machen. Wir wissen, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto haben, also müssen wir morgen Plätze gutmachen."

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