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Force India startet im "Zuhause fernab der Heimat"
Adrian Sutil freut sich darauf, vor dem Rennen in Silverstone mit dem gesamten Team zu grillen - Paul di Resta will in die Top 10
(Motorsport-Total.com) - Für viele Formel-1-Teams stellt der Grand Prix von Großbritannien so etwas wie ein Heimspiel dar, schließlich haben acht Rennställe ihren zentralen Sitz in England - die meisten sogar unweit der Rennstrecke von Silverstone. Das ist bei Force India nicht anders, auch wenn das Team des indischen Unternehmers Vijay Mallya offiziell unter indischer Flagge in der "Königsklasse" antritt.

© Force India
Adrian Sutil möchte in Silverstone wie gewohnt den Durchblick behalten
Adrian Sutil verbindet die Teilnahme am Britischen Grand Prix deshalb seit jeher mit einem Besuch in der Fabrik des Teams, die unmittelbar an das Gelände der Rennstrecke angrenzt. "Dadurch habe ich die Möglichkeit, dort etwas Zeit zu verbringen und die Leute zu treffen, die sonst nicht an die Rennstrecke kommen. Wir haben am Wochenende immer ein Barbecue in der Fabrik, bei dem ich normalerweise dabei bin", sagt Sutil.
Doch der 28-Jährige kommt nicht nur zum Grillen nach Silverstone, er freut sich auch auf die Rennstrecke. "Es ist ein großartiger Kurs. Ich mag den Highspeed-Abschnitt Copse-Maggots-Becketts, der sich sehr schön durchfahren lässt. Das ist eine Stelle, an der man die Leistungsfähigkeit eines Formel-1-Rennwagens spürt. Und nach drei Stadtkursen ist es eine nette Abwechslung, zurück auf einer traditionellen Rennstrecke zu sein", findet Sutil.
Der Starnberger mag die neue Streckenführung in Silverstone genauso wie die alte und findet, dass man auf dem umgebauten Kurs nun etwas einfacher überholen kann als früher. "Die alte Runde war so schnell, dass es beinahe unmöglich gewesen ist, einem Auto dicht zu folgen", erinnert sich Sutil.
¿pbvin|512|3459|force|0|1pb¿Für Paul di Resta ist das Rennen in Großbritannien sogar ein echtes Heimspiel, wobei der Schotte den Kurs in Silverstone kaum kennt. "Mein bislang einziges Rennen dort war auf dem National Circuit in der Formel Renault. Als ich im vergangenen Jahr im dort Freien Training gefahren bin, war das mein erstes Erlebnis auf dem Grand-Prix-Kurs", sagt der DTM-Champion von 2010.
Di Resta ist gespannt, wie gut die weicheren Pirelli-Reifen im Qualifying halten werden, und freut sich auf die schnellen Kurven, in denen ein Formel-1-Rennauto besonders viel Spaß macht. "Mein Ziel ist es, hoffentlich die Top 10 im Qualifying zu erreichen. In den vergangenen paar Rennen waren wir dort oder zumindest dicht dran - und wir müssen auch da sein, wenn wir um Punkt kämpfen wollen", sagt der Formel-1-Rookie.

© Force India
Paul di Resta freut sich auf sein Heimrennen - Die Top 10 sind das Ziel Zoom
Teambesitzer Mallya hofft darauf, dass Force India den positiven Trend der vergangenen Rennen in Silverstone fortsetzen kann. "In Valencia war das Auto im Training konkurrenzfähig, wir haben uns in den Top 10 qualifiziert und sind in den Punkten ins Ziel gekommen. Das war der Beweis, dass sich all die harte Arbeit, um das Auto zu verbessern, ausgezahlt hat", meint der Inder.
"Der Britische Grand Prix ist für Force India immer ein sehr wichtiges Wochenende", fährt Mallya fort. "Unsere Fabrik ist nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt und wir genießen immer eine große Unterstützung. Auch wenn unser richtiges Heimrennen in Indien stattfinden wird, ist Silverstone immer ein Zuhause fernab der Heimat für uns gewesen. Ich freue mich sehr darauf."

