Force India: Starkes Rennen von Hülkenberg in Austin

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg stand beim Großen Preis der USA in den letzten Runden massiv unter Druck, denn die beiden Williams-Piloten Pastor Maldonado und Bruno Senna wollten ihn vom achten Rang verdrängen. Doch der Force-India-Pilot hielt dem Druck bis ins Ziel stand.

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Nico Hülkenberg fuhr ein starkes Rennen und verteidigte den achten Rang Zoom

Teamkollege Paul di Resta hatte hingegen Probleme mit den Reifen, leistete sich einen Dreher und musste deswegen einmal zusätzlich stoppen. Am Ende belegte er Position 15. In der WM-Wertung liegt der indische Rennstall mit 99 Zählern komfortabel vor Williams (76) auf dem siebten Rang.

"Dies war ein weiteres hartes Rennen", so Hülkenberg. "Aber es war sehr befriedigend, so viele gute Zweikämpfe zu haben und weitere vier Zähler zu holen. Ich denke, dass wir das Maximale aus dem Auto herausgeholt haben und zufrieden mit dem sein sollten, was wir erreichten. In den ersten paar Runden sahen wir sehr stark aus, aber nach der zehnten Runde begannen die Reifen nachzulassen."

"Als wir auf den härteren Reifen wechselten waren wir nicht so konkurrenzfähig, es ging aus diesem Grund darum, so hart wie möglich Druck zu machen, um in den Punkten zu bleiben. Die letzten paar Runden waren nicht einfach, denn ich wurde durch das Williams-Duo massiv unter Druck gesetzt, welche im ersten Sektor sehr schnell waren. Sie hatten den Vorteil von DRS und es war nicht einfach, sie hinter mir zu halten. Es gab einen ziemlich harten Kampf, aber ich schaffte es, vorne zu bleiben."

"Ich legte einen guten Start hin", so di Resta. "In den ersten paar Runden befanden wir uns in einer ziemlich starken Position und kamen mit guten Rundenzeiten nach vorn. Vielleicht haben wir zu lange gewartet, bevor wir an die Box gingen, denn ich wurde gegenüber Senna nach meinem Stopp verwundbar und hatte auf den kalten Reifen mit dem Aufwärmen der Gummis zu kämpfen. Ich konnte Senna nicht hinter mir halten, dann hatte ich dieselbe Situation mit Maldonado."

"Ich kämpfte mit einer Menge Übersteuern im Auto und leistete mir in Kurve 19 einen Fehler, verlor die Kontrolle über das Heck und drehte mich. Ich hatte etwas zu viel Druck gemacht, um die Autos hinter mir zu halten. Dadurch hatte ich in meinen Reifen ein paar Bremsplatten, musste aus diesem Grund zum zweiten Mal an die Box kommen. Von da an war es schwierig zurückzuschlagen, denn es war ein klares Rennen für einen Stopp."

"Das heutige Rennen war eine brillante Vorstellung für die Formel 1 und der perfekte Weg, um die Rückkehr des Sports in Amerika zu feiern", so Teamchef Vijay Mallya. "Wir haben großartigen Rennsport gesehen und die Strecke sah spektakulär aus. Nico kehrte wieder in die Punkte zurück und fuhr ein sehr gutes Rennen, das er auf der achten Position beendete. Im letzten Teil des Rennens geriet er durch Senna und Maldonado unter starken Druck, aber er leistete sich keinerlei Fehler und hielt sie hinter sich."

"Williams ist in der Meisterschaft direkter Gegner, es war aus diesem Grund wichtig, sie hier zu schlagen. Pauls Rennen sah in der Anfangsphase viel versprechend aus, aber Probleme mit den Reifen und ein Dreher kosteten ihn viel rund sorgten dafür, dass er keine Chance auf Punkte hatte. Da sich die Saison dem Ende neigt werden wir schauen, dass wir unseren Lauf an Zielankünften in den Punkten in Sao Paulo fortsetzen. Hoffentlich können wir die Saison mit einem Höhepunkt beenden."