• 11.12.2002 19:02

  • von Fabian Hust

Ferrari und Sauber in Barcelona: Test mit Hindernissen

Während Luca Badoer und Heinz-Harald Frentzen der Regen störte, hatte Nick Heidfeld ein ganz anderes Problem

(Motorsport-Total.com) - Beim Testauftakt diese Woche in Barcelona hat überraschend Regen die Versuche von Ferrari und Sauber behindert. Bei Lufttemperaturen von 8 bis 16 Grad war Ferrari-Testfahrer Luca Badoer nach 96 Runden - verteilt auf zwei Chassis - mit einer Bestzeit von 1:19.148 Minuten der Schnellste. Der Italiener testete Reifen und elektronische Komponenten. Erst am Mittag hörte der Regen auf und die durch die Wolken dringende Sonne konnte den Asphalt auf der 4,730 Kilometer langen Strecke trocknen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld fühlte sich am Mittwoch nicht besonders wohl

Zweitschnellster mit 1,203 Sekunden Rückstand war Heinz-Harald Frentzen, der seinen zweiten Testtag nach dem Saisonende für das Schweizer Team absolvierte: "Wir hatten heute nicht erwartet, dass es nass sein würde, aber wir machten aus den Bedingungen das Beste und dank der Zuverlässigkeit des Autos konnten wir jede Menge Daten sammeln", erklärte der Mönchengladbacher am Ende des Tages.

Sein zehn Jahre jüngerer Teamkollege konnte aus ungewöhnlichen Gründen nur 24 Runden fahren und war 1,734 Sekunden langsamer als Badoer: "Ich fühlte mich heute Morgen ein wenig fiebrig, weshalb ich mich im Auto nicht wohl fühlte. Heute Nachmittag ging es dann besser. Für den Rest des Tests fühle ich mich wieder fit."

Chefingenieur Jacky Eeckelaert: "Das Wetter war nicht so gut und die Strecke war bis zum Mittagessen feucht. Wir mussten aus diesem Grund unser Testprogramm anpassen um damit umzugehen. Heute Morgen fuhr Heinz-Harald Frentzen ein Regenreifentest für Bridgestone und konzentrierte sich am Nachmittag auf die Aerodynamik. Nick fühlte sich heute Nachmittag besser und arbeitete an der Dämpferentwicklung."