• 22.08.2007 17:15

  • von Marco Helgert

Ferrari sucht die Perfektion

Mario Almondo, Technischer Direktor bei Ferrari, sieht noch intakte Chancen, um den Kampf um den WM-Titel noch zu gewinnen

(Motorsport-Total.com) - Die WM-Chancen von Ferrari sind bei noch sechs ausstehenden Rennen der Saison 2007 nicht sonderlich rosig. In der Fahrerwertung hat Kimi Räikkönen 20 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton, Felipe Massa liegt einen weiteren Zähler zurück. In der Herstellerwertung beträgt der Rückstand 19 Zähler - vorausgesetzt, McLaren-Mercedes bekommt die Punkte aus Ungarn nicht doch noch zugesprochen.

Titel-Bild zur News: Mario Almondo (Technischer Direktor)

Mario Almondo möchte von nun an ein perfektes Ferrari-Team erleben

Für Mario Almondo, den Technischen Direktor bei Ferrari, ist klar, dass nur noch Siege die WM-Träume in Erfüllung gehen lassen können. In der Türkei erwarten die Roten ohnehin eine gute Leistung, immerhin war man hier auch im Vorjahr äußerst stark unterwegs. Doch das allein wird nicht ausreichen, McLaren-Mercedes noch abzufangen.#w1#

"Wir müssen uns gut schlagen, nicht nur am kommenden Wochenende, sondern bei allen noch ausstehenden Veranstaltungen der Saison, wenn wir die Weltmeistertitel noch gewinnen wollen", erklärte er gegenüber 'autosport.com'. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo sieht die Chancen noch als intakt an, immerhin könne man alle noch ausstehenden Rennen gewinnen.

"Das Potenzial haben wir, aber um es auch zu schaffen, müssen wir perfekt sein", so Almondo. Der F2007 sei von Beginn an konkurrenzfähig gewesen, auch wenn man auf einigen Strecken ein wenig in Rückstand kam. "Wir haben Zuversicht in unser Potenzial, aber uns ist auch bewusst, dass wir eine harte Konkurrenz haben."

2004 gewann zuletzt Ferrari einen WM-Titel, nach zwei Jahren, in denen Fernando Alonso und Renault regierten, soll nun kein drittes Jahr ohne Ferrari-Triumph folgen. "Wir wissen, dass wir zu viele Probleme hatten, aber wir haben auch an unseren Verfahren gearbeitet, damit bestimmte Situationen nicht mehr auftreten", so Almondo.