Fernando Alonso: Erster Test mit Aston Martin eine "wichtige" Möglichkeit

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat mit seiner Zeit bei Alpine abgeschlossen und fokussiert sich auf Aston Martin - Der erste Test sei sehr wichtig

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso wird in der Formel-1-Saison 2023 für Aston Martin an den Start gehen und der erste Test nach dem Wechsel in Abu Dhabi hat für den Spanier, der in den Jahren 2005 und 2006 den WM-Titel geholt hat, absolute Priorität. Der 41-Jährige möchte diese Möglichkeit nutzen, um sich schnell an das Team und das neue Auto seines zukünftigen Rennstalls zu gewöhnen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso setzt den Fokus voll auf Aston Martin Zoom

Der Spanier hat im Jahr 2021 mit Alpine sein Formel-1-Comeback gefeiert, doch die Zusammenarbeit mit den Franzosen ist nach nur zwei Jahren vorbei. Bei Aston Martin wird Alonso die Nachfolge von Sebastian Vettel antreten, der sich aus dem Formel-1-Zikrus verabschieden wird. Der Routinier soll einen langfristigen Vertrag bei der Marke unterschrieben haben.

Die Teams werden gleich nach dem Saisonfinale 2022 ihre neuen Fahrer für die kommende Saison testen, um sich für das Jahr 2023 einzugrooven. Da Alpine Alonso quasi nach dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge freistellen wird, sind die Türen für den Spanier offen, sofort mit Aston Martin zu testen. So möchte Alonso bereits die Weichen auf eine erfolgreiche Zukunft stellen.

"Das ist wichtig", stellt Alonso klar. "Leistungstechnisch ist es nicht wichtig, denn die Autos werden im kommenden Jahr für alle andere sein. Was aber den Komfort, das Lenkrad, die Knöpfe und so weiter angeht, möchte ich vielleicht etwas ändern und alles für mich maßschneidern lassen. Ich freue mich sehr auf den Test." Aston Martin erlebt am Ende der Saison 2022 einen Aufwärtstrend, auch wenn das Auto in Mexiko nicht gut passte und es aufgrund der Höhenmeter nichts zu holen gab.

Laut Alonso spielen die Resultate in der Saison 2022 für Aston Martin aber keine große Rolle. "Es ist gut, dass wir Verbesserungen sehen und ich denke nicht, dass Aston Martin hier ist, um auf Platz sechs, fünf oder vier der Konstrukteursmeisterschaft zu landen. Das Team ist hier, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen und das werden wir in den Jahren 2023 und 2024 versuchen", gibt sich Alonso vor seinem Wechsel optimistisch.


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Alonso ist sich sicher, dass er seinen Teil zum Erfolg bei Aston Martin beitragen kann. Er sagt, er habe aufgrund der Haltbarkeitsprobleme und eine Menge Pech bei Alpine allein in dieser Saison 60 Punkte liegen gelassen. "Nach 2022 werde ich kommendes Jahr viel Glück haben", hofft Alonso auf einen Ausgleich. "In 20 Rennen hatten wir bei neun oder so Probleme. Das sind fast 50 Prozent der Rennen." Alonso kann den Tapetenwechsel in der Königsklasse kaum abwarten.

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