• 28.09.2007 10:54

  • von Fabian Hust

Fahrer erachten Boxengassen-Einfahrt als zu gefährlich

Nachdem man sich über die neu entworfene Boxengasse in Spa bereits negativ geäußert hatte, stößt nun auch die Boxengassen-Einfahrt in Fuji auf Kritik

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Piloten setzen sich nach dem Freien Training am Freitag auf dem nach 30 Jahren wieder in den Formel-1-Kalender zurückgekehrten Kurs von Fuji dafür ein, die Einfahrt der Boxengasse zu ändern. In ihren Augen stellt diese im Moment ein Sicherheitsrisiko dar.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Die Fahrer empfinden die Boxeneinfahrt als etwas zu gefährlich

Die Fahrer schießen mit fast 300 km/h auf den Eingang zu und müssen einen Rechtsknick direkt neben der Streckenbegrenzung absolvieren, bevor sie abbremsen um die maximal erlaubte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.#w1#

Einige Piloten befürchten nun, dass jeder Fehler bei dem unter schwierigen Bedingungen stattfindenden Bremsmanöver zu einem schweren Unfall führen könnte. Sie wollen aus diesem Grund bei der Besprechung am Abend mit dem Renndirektor des Automobilweltverbandes FIA, Charlie Whiting, über dieses Thema sprechen.

Renault-Pilot Giancarlo Fisichella bezeichnete die Einfahrt als "etwas gefährlich" und als "nicht sicher". Toyota-Kollege Jarno Trulli empfindet den Eingang zudem als zu eng: "Er ist aus diesem Grund nicht leicht oder sicher. Vielleicht können wir die Anfahrt ändern, so dass wir wie in Monza geradeaus in die Boxen fahren", wird der Italiener von 'autosport.com' zitiert.

Auch Rubens Barrichello vertritt die Meinung, dass die Einfahrt zur Boxengasse "viel zu gefährlich" ist: "Sie ist bei weitem zu gefährlich. Man kommt dort mit Vollgas an und hat einen blinden Abschnitt." Heikki Kovalainen bezeichnete die Einfahrt als "ziemlich aufregend": "Das ist eine schöne Schikane, und wenn man sie nicht richtig hinbekommt, dann wird man einen großen Unfall haben. Wir müssen vorsichtig sein."

Diesbezüglich könnte eine Lösung des Problems relativ schnell gefunden werden, indem die Linie, ab der das Geschwindigkeitslimit in der Boxengasse einzuhalten ist, nach vorn verlegt wird, so dass Verbremser nicht in der Mauer enden. Allerdings würde dies die Planungen der Teams durcheinander wirbeln, die den Zeitverlust durch Boxenstopps neu berechnen müssten.

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