Erneute Gerüchte um neuen Vettel-Vertrag - Marko dementiert

Angeblich soll Sebastian Vettel seinen Red-Bull-Vertrag um ein Jahr bis Ende 2015 verlängert haben, doch Motorsportkonsulent Helmut Marko dementiert entschieden

(Motorsport-Total.com) - Es ist ein inzwischen bekanntes Schauspiel: Spekulationen tauchen auf, dass Weltmeister Sebastian Vettel seinen Vertrag bei Red Bull verlängert habe, wenig später folgt das Dementi von Red Bulls Motorsportkonsulenten Helmut Marko. Diesmal ist es die 'Sport Bild', die berichtet, dass sich Vettel mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz einig sein soll - der bis Ende 2014 gültige Vertrag soll um ein weiteres Jahr bis 2015 verlängert worden sein.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Helmut Marko

Keine Neuigkeiten: Helmut Marko weißt nichts von einer Vertragsverlängerung Zoom

Doch Marko erklärt nun postwendend gegenüber dem 'SID': "Ich weiß nicht, wo das schon wieder herkommt. Es gibt nichts Neues." Bereits vor einem halben Jahr sah sich der Österreicher gezwungen, Spekulationen über eine Vertragsverlängerung - angeblich sogar bis 2016 - richtigzustellen. Damals bezeichnete er diese als "Unsinn", stellte aber klar, dass Vettel bis Ende 2014 einen "kugelsicheren" Vertrag habe.

Dass sich Vettel länger an Red Bull bindet, würde trotz der Dementis nicht überraschen. Fernando Alonso fährt noch bis 2016 bei Ferrari - es gilt als unwahrscheinlich, dass sich der 25-Jährige den Spanier als Teamkollegen bei seinem künftigen Wunschteam antun möchte.

Bei Red Bull sitzt er als dreifacher Weltmeister mit guten Chancen, auch 2013 am Ende des Jahres erfolgreich zu sein, fest im Sattel. Teamchef Christian Horners Vertrag wurde bereits bis 2017 verlängert - mit James Key, der derzeit bei Toro Rosso werkt, hätte man sogar eine potenzielle Nachfolgelösung für Stardesigner Adrian Newey parat, sollte der irgendwann die Lust verlieren. Zudem neigt sich die Karriere seines ungeliebten Teamkollegen Mark Webber dem Ende zu.

Ungewiss ist derzeit, wer kommende Saison Vettels Teamkollege sein wird. Abgesehen von Malaysia, wo sich Vettel über die Stallorder hinwegsetzte und Webber den Sieg wegschnappte, sorgte Webber dieses Jahr kaum mit beeindruckenden Leistungen für Aufsehen. Als Alternativen zum Routinier kommen die Toro-Rosso-Piloten sowie Kimi Räikkönen oder Nico Hülkenberg infrage.