• 02.04.2006 11:09

Ermutigende Vorstellung des Super-Aguri-Teams

Sato hielt lange sogar Barrichellos Werks-Honda hinter sich und sah genau wie auch sein Teamkollege Ide in Melbourne die Zielflagge

(Motorsport-Total.com) - Nach einem wirklich nicht einfachen Saisonbeginn traute Aguri Suzuki heute wohl seinen Augen nicht, als Takuma Sato mit einem vier Jahre alten Arrows-Chassis plötzlich vor dem Werks-Honda von Rubens Barrichello fuhr. Freilich hielt dieses vorgezogene Osterwunder nur für ein paar Runden an, doch Sato und Yuji Ide bescherten Super Aguri die erste Doppelzielankunft überhaupt.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato vor Rubens Barrichello

Sternstunde: Takuma Sato hielt Barrichello mehrere Runden hinter sich

"Zu Beginn des Rennens war ich Seite an Seite mit mehreren anderen Autos und kämpfte um meine Position. Das war sehr aufregend", bilanzierte Sato. "Das Safety-Car war mehrere Male draußen, was für uns gutes Training war. Leider hatte ich mit meinem linken Vorderrad ein Problem, weshalb ich am Ende des Rennens an die Box kommen musste. In der nächsten Runde hatte ich wieder ein Problem, diesmal rechts vorne, also musste ich das Rennen in der Box beenden. Ich bin enttäuscht, die Zielflagge nicht tatsächlich gesehen zu haben, aber es war so oder so ein toller Tag für das Team."#w1#

Auch Ide zeigte sich zufrieden: "Taku und ich sind zum ersten Mal beide ins Ziel gekommen, also freue ich mich. Allerdings war ich bei weitem nicht so schnell wie andere Fahrer, daher will ich mich verbessern und die nächste Strecke so schnell wie möglich lernen. Ich werde in einer Woche in Barcelona testen, mehr Zeit im Auto verbringen und mehr über die Fähigkeiten lernen, die ich in der Formel 1 brauche", gab der Japaner zu Protokoll.

"Ein dramatisches Rennen", sagte Suzuki abschließend. "Es sind so viele Dinge passiert, auch mit unseren Autos, aber damit, beide Autos ins Ziel gebracht zu haben, haben wir das erste große Ziel unseres Teams erreicht. Es ist nur ein kleines Ziel, aber es fühlt sich dennoch sehr gut an. Ich bin sicher, dass es für die Fahrer heute besonders schwierig war, daher danke ich ihnen und dem Team für die harte Arbeit."