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Eiskalt: Grosjean ohne Aufwärmprogramm in Topform
Der Lotus-Pilot ist mit seinem Qualifying überglücklich, schließlich konnte er am Vormittag kaum fahren - Teamchef Boullier will Podiumsplatz halten
(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Singapur-Grand-Prix hatte er mit breiter Brust angekündigt, künftig die Rolle der Nummer eins im Lotus-Team einnehmen zu wollen. Im Qualifying am Samstag gab es von Romain Grosjean eine weitere Kostprobe seines Könnens, obwohl er im abschließenden Freien Training am Vormittag kaum Zeit auf der Strecke bekommen hatte. "Wenn ich sehe, wie viele Runden wir im Vorfeld haben abspulen können, dann ist der dritte Platz nicht allzu schlecht", befindet ein zufriedener Franzose.
© xpbimages.com
Grosjean brauchte nicht viel Zeit, um sich auf den Kurs in Singapur einzuschießen Zoom
Das Technikpech des Vormittag habe ihn nicht aus der Fassung gebracht: "Wir wussten, dass wir stark sein würden", erklärt Grosjean, der im ersten Qualifikationsabschnitt einen Satz der supersoften Reifen sparte. Ein Risiko, das sich am Ende auszahlte. "Die einbrechende Nacht hat die Strecke etwas langsamer gemacht, weil es kühler wurde. In Sachen Strategie haben wir eine gute Entscheidung getroffen", bestätigt er. Eine späte Fabelrunde in Q3 brachte ihn auf 0,217 Sekunden heran an Sebastian Vettel.
Da sich das Überholen in Singapur in der Vergangenheit als knifflige Angelegenheit herausgestellt hatte, ist Grosjean froh, nicht allzu viel Konkurrenz vor dem Frontflügel zu haben: "Bei diesem Grand Prix ist es gut, an der Spitze zu starten", weiß er. Teamchef Eric Boullier ist zuversichtlich: "Das Auto sieht gut aus und Romain auch. Wir wollen auf das Podium", kündigt der Lotus-Verantwortliche im Gespräch mit 'Sky Sports F1' an und bläst zur Bullenjagd: "Zwischen die Red Bull zu kommen wäre schön."
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