"Ein guter Tag" für Red Bull in Singapur

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten für Red Bull beim Flutlichttraining in Singapur: Während Sebastian Vettel in der zweiten Session des Tages in 1:48.650 Minuten die Bestzeit markierte, musste Teamkollege Mark Webber seinen Rennwagen vorzeitig abstellen. Der Australier verlor eingangs der Zielgeraden die Kontrolle über seinen RB5, kam quer und landete schließlich in der Boxenmauer - wurde aber trotzdem Sechster.

© xpb.cc

Sebastian Vettel fuhr in Singapur die schnellste Zeit und belegte Platz eins

Anschließend nahm Webber den Ausrutscher auf seine Kappe: "Ich habe im zweiten Freien Training etwas zu sehr gepusht. Neben der Linie war es etwas rutschig und so bin ich in der letzten Kurve abgeflogen und in der Boxenmauer gelandet. Damit war meine Session beendet", so die Analyse des 33-Jährigen. "Bis dahin war das Auto sehr gut unterwegs. Sebastian und ich hatten gute Trainingssitzungen."#w1#

"Ich hätte gerne mehr Kilometer abgespult, aber letztendlich haben wir doch einiges gelernt und werden am Samstag erneut angreifen", meint Webber und fügt an: "Das Rennen sollte gut für uns werden. Es wird interessant sein, denn die Reifen sind nicht übermäßig einfach zu handhaben. Diesem Problem werden wir uns heute Nacht widmen. Insgesamt war es nicht so schlecht."

"Wir können anhand der Zeiten erkennen, dass die Strecke etwas langsamer ist als noch vor einem Jahr. Das ist sehr schade, denn einige der schnellen Kurven sind nun nicht mehr ganz so flott", ergänzt Teamkollege Vettel. "Insgesamt hat der Kurs seinen Charakter aber bewahrt. Es handelt sich um eine sehr fordernde Strecke und man erfährt hier nicht so viele g-Kräfte wie auf anderen Rennbahnen."

"Dafür gibt es hier allerdings sehr viele Bodenwellen, die dir das Leben nicht gerade einfach machen. Ich mag diese Strecke aber sehr", so der deutsche Red-Bull-Pilot, der nach 31 Runden auf dem Marina Bay Circuit die Tagesbestzeit inne hat. "Insgesamt war es ein guter Tag für uns", fasst Vettel abschließend zusammen und fügt an: "Wir sehen deutlich besser aus als zuletzt in Monza."