Ecclestone glaubt nicht an 14 Teams

Bernie Ecclestone kann sich nicht vorstellen, dass 2010 14 Teams am Start sein werden, und zweifelt auch am Grand Prix in Donington

(Motorsport-Total.com) - Neben den bestehenden neun Teams - BMW wird sich bekanntlich am Saisonende zurückziehen - wollen nächstes Jahr auch noch die neuen Rennställe Campos, Lotus, Manor, US F1 und Qadbak an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnehmen. Doch Bernie Eccclestone hat massive Zweifel daran, ob im März in Bahrain tatsächlich 28 Autos in der Startaufstellung stehen werden.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone zweifelt daran, dass das US-F1-Team 2010 kommen wird

Auf die Frage, ob es tatsächlich vorstellbar ist, dass 14 Teams kommen werden, antwortete der Brite heute in Singapur: "Nein, denn ich glaube, ein oder zwei der neuen Teams werden nicht auftauchen", so Ecclestone. Als kritisch betrachtet er anscheinend vor allem das amerikanische US F1 Team: "Mir wurde gesagt, dass sie möglicherweise nicht sicher sind."#w1#

Unsicher ist laut Ecclestone auch, dass der britische Grand Prix 2010 tatsächlich wie geplant in Donington stattfinden wird. Die Frist für die Präsentation des Businessplans wurde gerade bis 3. Oktober verlängert. Eigentlich hätte Streckenbetreiber Simon Gillett schon im September enthüllen müssen, wie er sein Projekt zu finanzieren gedenkt.

"Donington hatte schon mehrere zweite Chancen. Sehr viele können sie nicht mehr haben", so Ecclestone. "Wenn wir nach Silverstone gehen - und es gibt keine Garantie dafür, selbst wenn Donington ausfallen sollte -, dann müssen sie langsam mal weitermachen, das Rennen vorbereiten und Tickets verkaufen." Daher sei eine rasche Entscheidung notwendig.