• 16.01.2007 09:47

Drei deutsche Fahrer im BMW Sauber F1 Team

Deutscher geht es kaum: Mit Nick Heidfeld, Sebastian Vettel und Timo Glock fahren drei Deutsche für das BMW Sauber F1 Team

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrerriege des BMW Sauber F1 Teams ist ein prickelnder Cocktail aus Routine und frischem Blut. BMW Motorsport Direktor Mario Theissen: "Wir sind sehr zufrieden mit unserer Besetzung", gab der Deutsche, der mit Nick Heidfeld, Sebastian Vettel sowie Timo Glock gleich drei Landsleute sowie den Polen Robert Kubica unter Vertrag hat, zu Protokoll.

Titel-Bild zur News: BMW Sauber F1 Team Fahrer

Mit drei deutschen Fahrern geht das BMW Sauber F1 Team 2007 an den Start

"Nick ist unser erfahrener Mann. Er ist schnell, er ist zuverlässig und er besitzt das Know-how, das Team weiterzubringen. Das alles macht ihn zu einer festen Größe und einer wichtigen Orientierung für die Techniker und die anderen Fahrer", so Theissen. "Robert hat bereits gezeigt, dass er schnell ist. Bei der Routine wird er aufholen. Die beiden arbeiten gut zusammen und tragen auf der Strecke einen gesunden Konkurrenzkampf aus."#w1#

Auch den Testfahrern streute er Rosen: "Sebastian wiederum wird von uns die Möglichkeit bekommen, auch an den Freitagen zu fahren. Er wird von beiden lernen. Weitere Unterstützung gibt uns Timo, der nicht nur über Schnelligkeit, sondern auch bereits über ein großes Maß an Erfahrung verfügt."

Heidfeld, der 2006 die meisten Zähler für das Team holte, sagte: "Nach unserer guten ersten Saison müssen wir unseren Weg jetzt weiter gehen. Dabei darf man nicht zu viel erwarten, denn die Luft nach oben wird dünner. Wir haben im ersten Jahr 36 Punkte und den fünften WM-Platz geholt. Der WM-Vierte hatte aber 86 Punkte. Das sind Welten."

"Ich habe 2006 viel gelernt", erklärte Kubica, "das will ich 2007 umsetzen und weiter dazulernen. Nach einem Formel-1-Rennen erstmals auf dem Podium zu stehen, war ein großartiges Erlebnis. Ich will mehr davon."

Vettel umriss seine Aufgabe so: "Je besser ich das Auto und das Team kennen lerne, desto mehr kann ich mit meiner Testarbeit unterstützen. Ich werde alles tun, um Nick und Robert gut zuzuarbeiten."

Glock betonte: "Einen Formel-1-Rennwagen zu fahren, ist das ultimative Ziel für einen Rennfahrer. Die beiden Tests Ende 2006 haben viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf den F1.07."