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Domenicali: "Wir liegen nicht an der Spitze"
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali stapelt nach dem Trainingsauftakt in Bahrain bewusst tief und schiebt der Konkurrenz die Favoritenrolle zu
(Motorsport-Total.com) - Nach den beiden Freien Trainings zum Großen Preis von Bahrain blickt Stefano Domenicali der neuen Formel-1-Saison entspannt entgegen, sieht sich und das Ferrari-Team aber nicht an der Spitze des Klassements. Noch will der Italiener aber keine genaue Einschätzung zum Kräfteverhältnis abgeben und verweist stattdessen auf die umfangreiche Lernphase, die allen Rennställen ins Haus steht.
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Stefano Domenicali möchte erst einmal abwarten, wie sich alles entwickelt
Dass Ferrari tunlichst schon beim Saisonauftakt einige WM-Punkte abgreifen sollte, steht für den Teamchef der Roten - speziell nach dem verpatzten Jahresstart 2009 - vollkommen außer Frage: "Natürlich ist es überaus wichtig, die Saison in einer ganz anderen Art und Weise zu beginnen, wie im vergangenen Jahr", gibt das Ferrari-Oberhaupt am Freitag beim 'BBC Radio 5 Live' zu Protokoll.#w1#
"Wir liegen allerdings nicht an der Spitze, sondern hinter unseren Hauptrivalen - zumindest meine ich das bei den Testfahrten erkannt zu haben. Wenn wir uns tatsächlich dort befinden, dann wird es eine lange Saison und wir müssen abwarten, wohin uns unsere Leistung bringt", sagt Domenicali. "Wir müssen cool und mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben, denn so ist es nun einmal."
"Man reagiert sehr schnell etwas zu heftig - sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Ich denke, wir müssen erst einmal abwarten, wo wir wirklich stehen", erklärt der italienische Teamchef. "Wie alle anderen, so müssen auch wir zunächst verstehen, wie sich die Qualifikation und das Rennen angesichts der neuen Umstände entwickeln werden. Das ist eine Lernphase für alle Teams."