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Die Konstanz macht's: Statistiken zu den ersten Rennen 2018

Mercedes überzeugt auch zu Beginn der Formel-1-Saison 2018 wieder einmal mit Konstanz - McLaren profitiert ebenfalls von einer sehr guten Zuverlässigkeit

(Motorsport-Total.com) - Die ersten fünf Rennen der Formel-1-Saison 2018 sind wieder einmal ein Beleg dafür, dass im Motorsport langfristig nicht immer das schnellste Auto die Nase vorne hat - sondern das zuverlässigste. So finden sich in unserer Datenbank einige interessante Statistiken, die diese These belegen. Denn obwohl Mercedes in den ersten Rennen nicht immer das schnellste Auto, führen die Silberpfeile die WM-Tabelle aktuell an.

Titel-Bild zur News: Statistik

Weltmeister Mercedes ist 2018 wieder einmal an Muster an Konstanz Zoom

Während der große Gegner Ferrari in diesem Jahr bereits zwei Ausfälle hinnehmen musste, ist Mercedes aktuell das einzige Team im Feld mit einer Ausfallquote von 0 Prozent. Zwar sah Valtteri Bottas die Zielflagge in Baku nicht, er wurde dort aber noch als 14. gewertet und zählt somit offiziell nicht als Ausfall. Es war gleichzeitig das einzige Mal, dass ein Mercedes-Pilot in diesem Jahr ohne Punkte blieb.

Und auch etwas weiter hinten im Feld profitiert vor allem ein Team von der guten Zuverlässigkeit 2018: McLaren. Das Team aus Woking bringt es nach fünf Rennen auf satte 552 absolvierte Rennrunden. Noch mehr hat bislang lediglich Klassenprimus Mercedes (573 von 576) zurückgelegt. Und so liegt McLaren momentan auf dem fünften WM-Platz und unter anderem 21 Zähler vor Haas.

Die US-Truppe galt zu Saisonbeginn eigentlich als schnellstes Mittelfeldteam. Mit einer Ausfallquote von 40 Prozent und lediglich 429 absolvierten Runden steht man in diesen beiden Rubriken aber jeweils ganz am Ende der Tabelle. Lediglich Red Bull hat ebenfalls eine 40-Prozent-Ausfallquote. Die Bullen sind auch das einzige Team, das 2018 bisher schon zwei Doppelausfälle verkraften musste.

Da kommt es wenig überraschend, dass Haas erst magere 19 Zähler sammeln konnte und nur knapp vor Force India (18 Punkte), Toro Rosso (13) und Sauber (11) liegt. Die Schweizer profitieren 2018 ebenfalls von einer guten Zuverlässigkeit. Mit 517 Rennrunden belegt Sauber hinter Mercedes und McLaren Rang drei - und liegt unter anderem vor Motorenlieferant Ferrari (513).


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Bei den Fahrern sind Lewis Hamilton und Sebastian Vettel die einzigen beiden Piloten, die bisher alle 288 Rennrunden absolvieren konnten. Zwar gibt es mit Fernando Alonso, Carlos Sainz, Charles Leclerc, Sergio Perez und Lance Stroll noch fünf weitere Piloten, die in jedem Rennen die Zielflagge sahen. Alle wurden dabei aber mindestens zweimal überrundet und stehen daher "nur" bei 286 beziehungsweise 285 Runden.

Die kürzesten Arbeitstage hatten bisher Rookie Sergei Sirotkin (179 Runden), Romain Grosjean (178) und Pierre Gasly (177). Während Gasly als "Entschädigung" aber immerhin einen vierten Platz in Bahrain bejubeln durfte, sind Grosjean und Sirotkin zu allem Überfluss auch noch die einzigen beiden Piloten, die nach fünf Rennen noch keinen WM-Punkt vorzuweisen haben.


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Im umgekehrten Fall gibt es lediglich drei Piloten, die bisher in allen Rennen punkten konnten. Das hat neben den WM-Leadern Hamilton und Vettel nur Alonso geschafft. Dank dieser Konstanz ist der Spanier als WM-Siebter aktuell "Best of the Rest" hinter den Piloten der drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull. Auf dem Podium stand er 2018 aber noch nicht. Das schaffte bisher nur Perez (Force India) als einziger Pilot abseits der genannten Top 6.

Mehr interessante Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank! (nur in der Desktop-Version unserer Seite verfügbar)

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