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Die Arbeit eines Renningenieurs wird nie langweilig
Anhand des Beispiels Toyota legen wir dar, wie wichtig die Arbeit eines Renningenieurs in der Formel 1 für die Fahrer auf der Strecke ist
(Motorsport-Total.com) - Die Arbeit eines Renningenieurs bei Toyota hat für den Erfolg des Teams eine besondere Bedeutung. Vor allem werde die Arbeit nie langweilig, so Francesco Nenci und Gianluca Pisanello.

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Der Renningenieur ist für den Fahrer der wichtigste Ansprechpartner
Die beiden Italiener stellen die wichtige Verbindung zwischen ihrem Fahrer - Pisanello ist für Jarno Trulli zuständig, Nenci für Ralf Schumacher - und den Ingenieuren und Mechanikern in der Box und im Hintergrund her, die alle daran arbeiten, den Fahrern ein möglichst schnelles Auto zur Verfügung zu stellen.#w1#
Enge Beziehung zwischen Ingenieur und Fahrer
Pisanello und Nenci sind immer an der Seite ihres Fahrers - etwa bei der Analyse der Daten der letzten Trainingssession oder wenn während des Qualifyings oder Rennens wichtige Entscheidungen über Funk mitgeteilt werden. Ohne seinen Renningenieur wäre das Leben eines Rennfahrers wesentlich schwerer.
Ein Renningenieur bei Toyota ist ungefähr zwei Drittel eines Jahres unterwegs: Er fährt zu den Rennen und Tests und versucht, den entscheidenden Sekundenbruchteil zu finden, der Trulli und Schumacher im Klassement nach vorne bringen würde. Diese harte Arbeit macht sich in dem Moment bezahlt, da der Ingenieur in einem Sekundenbruchteil eine Entscheidung fällen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen muss.
"Das Qualifying bringt natürlich eine Menge Emotionen und Aufregung mit sich, vor allem für mich. Aber als Renningenieur musst du ruhig und cool bleiben, weiter präzise deine Arbeit machen und diese Ruhe auch auf die Leute um dich herum ausstrahlen", so der 36-jährige Pisanello, der 2003 zu Toyota kam.
Genaue Datenanalyse besonders wichtig
Es ist eine Sache, unter Druck immer die richtige Entscheidung zu treffen. Eine andere ist jedoch, die endlose Menge an Daten des Motors, Getriebes, der Aufhängung und der Aerodynamik zu analysieren und die winzigen Veränderungen zu finden, die ein gutes Auto zu einem wirklich wettbewerbsfähigen Auto machen.
Und in der Formel 1 zählt jede Sekunde - auch bei der Kommunikation mit dem Fahrer im Auto. Nenci, der 2001 zu Toyota kam und seit 2005 dort als Renningenieur arbeitet, meint dazu: "Du musst versuchen, die Mechanik des Autos und der Systeme so zu übersetzen, dass du sie mit den subjektiven Eindrücken des Fahrers vergleichen kannst."

