Di Montezemolo: "Michael ist ein wichtiger Teil meine Lebens"

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo lässt das Schicksal von Michael Schumacher auch zwei Monate nach dessen Ski-Unfall nicht los - Botschaft von Fisichella

(Motorsport-Total.com) - Auch mehr als zwei Monate nach dem schweren Ski-Unfall von Michael Schumacher lässt Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo das Schicksal seines Freundes nicht los. Bei fast jedem öffentlichen Auftritt spricht der Italiener über seinen ehemaligen Piloten - so auch in dieser Woche auf dem Auto-Salon in Genf. "Michael war und ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens. Seit 1996 sind in unser beider Leben so viele Dinge passiert. In schwierigen Zeiten war Michael dem Team immer unglaublich nahe", erinnert di Montezemolo.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo, Michael Schumacher

Luca di Montezemolo ist im Gedanken weiterhin bei Michael Schumacher Zoom

"Was mit ihm geschehen ist, war für mich ein großer Schock. Nach allem, was wir miteinander erlebt haben, empfinden wir große Zuneigung füreinander. Und Michael braucht derzeit die Unterstützung und Zuneigung jedes einzelnen", so der Ferrari-Präsident weiter. Und auch die Botschaften von Weggefährten auf der Ferrari-Website reißen nicht ab.

Heute wandte sich Giancarlo Fisichella an seinen Rennfahrer-Kollegen: "Forza Michael! Ich werde nie vergessen, wie du mich in Hockenheim auf dem Seitenkasten deines Ferrari mitgenommen hast, nachdem ich wegen eines technischen Problems auf der Strecke hatte anhalten müssen. Ich würde gerne einmal wieder eine schöne Partie Fußball mit dir spielen", so der Italiener.

Schumacher hatte sich am 29. Dezember 2013 bei einem Sturz in den französischen Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Seit diesem Tag wird er auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Grenoble behandelt. Ende Januar wurde die Aufwachphase aus dem künstlichen Koma eingeleitet, die nach nach wie vor andauert. "Diese Phase kann lange dauern", hatte Schumachers Managerin Sabine Kehm in der vergangenen Woche gesagt.