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Dennis: "Der Michelin ist ganz klar der bessere Reifen"
Während die Bridgestone-Teams auf eine Verbesserung hoffen, glaubt McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis, dass Michelin den Vorteil halten wird
(Motorsport-Total.com) - In den gestrigen Freien Trainings zum Grand Prix von Monaco stand unter anderem der Reifenkrieg zwischen Bridgestone und Michelin im Fokus des Interesses. Dabei machten die Franzosen einen deutlich stärkeren Eindruck als die Konkurrenz, lediglich zwei Bridgestone-Piloten schafften überhaupt den Sprung in die Top 10.

© xpb.cc
Ron Dennis geht davon aus, dass Michelin am Wochenende Vorteile haben wird
Auch wenn die auf den japanischen Pneus rollenden Teams davon ausgehen, dass sich die Bridgestone-Reifen im Lauf des Wochenendes mit mehr Gummiabrieb auf der Strecke immer weiter verbessern und spätestens im Rennen am Sonntag den Michelins ebenbürtig sein werden, geht McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis davon aus, dass Michelin den gestern gezeigten Vorteil halten wird können.#w1#
Michelin auch am restlichen Wochenende im Vorteil
"Ich denke, der Michelin ist ganz klar der bessere der beiden Reifen", äußerte er zufrieden. Doch die Reifen sind laut dem Briten nicht nur besser als die der Konkurrenz, sondern auch in allen anderen Belangen absolut zufrieden stellend: "Die Reifen sind gut. Wenn man mit den Pneus Runde für Runde schneller fahren kann, dann weiß man, dass man ein gutes Auto hat. Ganz offensichtlich ist die Abnutzung nicht nur stabil, sondern der Hinterreifen verliert bei der Abnutzung auch ein bisschen an Temperatur, was sogar zu einer etwas besseren Balance führt."
Aufgrund dieser Erkenntnisse zeigte sich Dennis mit dem ersten Trainingstag zufrieden: "Es ist so weit gut gelaufen. Ich denke, wir hatten einen sehr guten Tag." Den einzigen Zwischenfall bei den "Silberpfeilen" gab es am Auto von Kimi Räikkönen, als am Ende des ersten Freien Trainings ein kleines Feuer einen Kabelbaum beschädigte.
Situation im Qualifying ist für alle gleich
Ausgelöst wurde der Zwischenfall laut Dennis unter anderem durch die zu verhaltene Fahrweise seines Piloten: "Wir hatten ein kleines selbst verschuldetes Feuer an Kimis Auto, das ein kleines bisschen Arbeit verursacht hat. Wir wollten einfach einen Start ausprobieren, und er fuhr etwas langsam, so dass alles ein bisschen zu heiß geworden ist."
Vor dem morgigen Qualifying gehe indes auch er davon aus, dass einige Fahrer Probleme mit dem Verkehr bekommen werden, allerdings sei dieser Umstand "für alle gleich. Ich sehe das als ein großes Problem in der ersten und zweiten Session, aber weniger in der Dritten. Hoffentlich haben wir die Pace, um komfortabel bis in diesen Teil zu gelangen", gab sich Dennis trotzdem zuversichtlich.

