De la Rosa lobt "fantastische" Zuverlässigkeit des Motors

(Motorsport-Total.com) - Während im Verlauf der ersten beiden Rennwochenenden bei Ferrari, Renault, Toyota, Honda, BMW und Cosworth Motoren außerplanmäßig gewechselt werden mussten oder im Rennen kaputt gingen, konnten Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya beide Wochenenden in Bahrain und Malaysia ohne Probleme mit dem Triebwerk bestreiten. Das ist insofern eine beachtliche Leistung, als dass man bei den Wintertestfahrten noch große Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte.

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Pedro de la Rosas Motor schaffte diese Woche eine Distanz von 1.800 Kilometer

Doch auch bei den Tests in dieser Woche in Paul Ricard läuft der Achtzylinder rund, Testpilot Pedro de la Rosa konnte innerhalb von drei Tagen 1.800 Kilometer fahren - mit demselben Triebwerk: "Das ist ein unglaublicher Test", wird der Spanier von 'autosport.com' zitiert, der erklärt, dass man bei diesem Test damit die Vorgabe erfüllt hat, möglichst viele Kilometer mit dem Motor abzuspulen.#w1#

Der Motor wurde nach drei Testtagen ausgebaut und durch einen neuen ersetzt. Die Ingenieure nehmen den Block nun auseinander, um den Verschleiß zu analysieren: "Wenn man sich den Fortschritt beim Motor anschaut, dann können wir dank einer fantastischen Zuverlässigkeit nun etwas höher drehen. Es war ein unglaublicher Test und Mercedes hat wahnsinnig gute Arbeit geleistet."

Mit der neuen Ausbaustufe des Mercedes-Triebwerks, die mit einigen Wochen Verspätung kurz vor Saisonstart getestet wurde, scheint der Motorenschmiede Ilmor ein guter Wurf gelungen zu sein. Die bei den TV-Übertragungen eingeblendete akustische Analyse - die recht exakt ist - zeigte in Malaysia Drehzahlen von rund 19.600 Umdrehungen in der Minute. Damit belegt man derzeit den zweiten Rang hinter Primus Cosworth, die rund 20.000 Umdrehungen drehen, bei Nico Rosberg jedoch einen Motorschaden zu verzeichnen hatten.