"DC": "Unabsichtlich blockiert" - Symonds: "Unglaublich!"

(Motorsport-Total.com) - Noch während des Qualifyings schritt die Rennleitung zur Tat und bestrafte David Coulthard für ein ihrer Meinung nach vermeidbares Manöver. Heikki Kovalainen dachte vor der Schikane vor Start und Ziel, dass ihn der Schotte passieren lässt, setzte sich neben ihn, musste dann aber zurückstecken, weil der Red Bull Racing-Pilot doch nicht vom Gas ging. Die Folge: Um ein Haar wäre der Renault-Fahrer in seinen Kollegen gekracht.

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David Coulthard muss kleinlaut erklären, warum er Kovalainen blockiert hat

Die Rennleitung strich die Zeiten aus dem zweiten Qualifying-Teil. Anschließend beteuerte der Schotte seine Unschuld: "Ich wusste natürlich nicht, dass er auf einer gezeiteten Runde ist, ansonsten wäre ich klarer Weise aus dem Weg gegangen", erklärte "DC" gegenüber 'ITV'. "Es gab eine Mitteilung vom Team und ich bekam ganz klar nicht die richtige Information."#w1#

Von Startplatz 16 aus wird 36-Jährige natürlich ein schweres Rennen vor sich haben, ist nach der Bestrafung aber nicht sauer auf die Rennleitung - aus gutem Grund: "Wir haben Charlie (Whiting, Rennleiter; Anm. d. Red.) gebeten, auf Blockieren streng zu reagieren, denn in Barcelona hat er das nicht gemacht."

"Es ist die Sache des Schiedsrichters, also muss man die Strafe akzeptieren, wenn sie dir auferlegt wird", zuckt Coulthard mit den Schultern. "Klar ist nur, ich wollte keinem die Runde kaputt machen, es war einfach nur mangelnde Kommunikation."

Pat Symonds, Chefingenieur von Renault, polterte, auch wenn er den Schotten als "sehr netten Kerl" bezeichnet: "Er ist der erfahrenste Kerle in der Formel 1 und der Lauteste, wenn es Rückspiegel und blaue Flaggen geht. Es ist aus diesem Grund unglaublich, was er da gemacht hat. Es ist für Heikki schade, der ein schwieriges Wochenende hatte, und es ist bedauerlich."