Davidson: "Punkte müssen das Ziel sein"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Anthony, nun bist du als Stammfahrer bei Super Aguri. Wie fühlst du dich?"
Anthony Davidson: "Ich fühle mich hier sehr willkommen. Es ist ein fantastisches Gefühl hier zu sein. Ich bin so glücklich, dass es nun geklappt hat, und nun freue ich mich, auf einer ohnehin schon guten Beziehung zum Team aufbauen zu können."

© Super Aguri

Anthony Davidson hat sich für seine Debütsaison bereits große Ziele gesetzt

Frage: "Wie ist es, nun endlich ein Renncockpit in der Formel 1 zu haben?"
Davidson: "Es ist ein aufregendes Gefühl - davon habe ich geträumt, seit ich als kleines Kind im Kart fuhr. Nun endlich diesen glücklichen Durchbruch zu schaffen - und das ist es letztendlich -, heißt, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Ein Traum wurde wahr."#w1#

Frage: "Was ist dein erster Eindruck von deinem neuen Team und der Fabrik in Leafield?"
Davidson: "Mein erster Eindruck ist, dass es ein sehr hart arbeitendes Team ist, aber auch ein kleines Team - zumindest kleiner als das, was ich in den vergangenen Jahren gewohnt war. Es ist wirklich schön. Es herrscht eine extrem freundliche Atmosphäre und alle in der Fabrik sind sehr motiviert, gute Arbeit zu erledigen."

Frage: "Was denkst du darüber, dass du wieder mit Takuma Sato arbeiten und gegen ihn kämpfen wirst?"
Davidson: "Das fühlt sich etwas seltsam an. Ich trat schon in der Formel 3 gegen ihn an, dann habe ich mit ihm bei BAR gearbeitet. Das wird also etwas seltsam werden, aber diesmal werde ich auch direkt gegen ihn antreten. Ich denke, das Jahr wird uns viel Freude bereiten. Wir kommen gut miteinander aus und kennen die Stärken und Schwächen des anderen. Ich hoffe, dass wir, wie in jedem guten Team, gemeinsam daran arbeiten, besser zu werden."

Frage: "Was sind deine persönlichen Erwartungen und Ziele für die Saison 2007?"
Davidson: "Ich weiß natürlich, wie die Rennwochenenden ablaufen, nicht nur aus meiner Rolle als Freitagsfahrer, sondern auch aus den drei Rennen, an denen ich teilnahm. Das Testen ist eine Sache, die Rennen aber sind völlig anders. Wenn man beim Testen gute Rundenzeiten fährt, dann ist das im Rennen jedoch schwieriger. Ich habe aus verschiedenen Gründen bisher kein Rennen beenden können, das wird also mein erstes Ziel mit dem Team in Melbourne sein. Darauf wollen wir dann aufbauen. Ich hoffe, dass ich gegen Jahresende dann Taku bedrängen kann und hoffentlich wird unser Auto konkurrenzfähig sein. Mein oberstes Ziel muss aber sein, Punkte im ersten Jahr zu holen. Ich glaube, dass das auch ein realistisches Ziel ist."