• 27.04.2008 22:35

  • von Dieter Rencken

Davidson: "Das ist ja nicht mein Fehler"

Der Super-Aguri-Pilot über sein kurzes Rennen in Spanien und warum er sich trotz der Ungewissheiten auf den Grand Prix der Türkei vorbereitet

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Anthony, was passierte im Rennen. Warum musstest du aufgeben?"
Anthony Davidson: "Zunächst hatte ich einen guten Start, rasselte dann aber in die Autos in Kurve vier. Schon davor in Kurve drei gab es Kollisionen und ein Wrackteil traf mein Auto. Das Teil war schon in Luft und flog quasi auf mein Auto zu. Da dachte ich mir schon, dass das Auto davon beschädigt wurde. Wir haben später herausgefunden, dass das auch der Fall war. Das Bargeboard war komplett zerstört. Das generiert aber zehn Prozent des Abtriebs des Vorderwagens, also verlor ich schon deswegen viel Zeit."

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Anthony Davidson möchte alles, was seine Arbeit nicht betrifft, ausblenden

"Wenig später drehte sich Nelson Piquet Jr. von der Strecke und brachte jede Menge Kies wieder mit. Ich war der erste, der nach ihm dort ankam. Ich versuchte alles, um es zu vermeiden, aber ein Stein fand seinen Weg in den Seitenkasten und traf den Kühler. Der Motor überhitzte und ich musste das Rennen aufgeben."#w1#

Frage: "Das muss frustrierend sein, zumal ihr im Team fast nur gegeneinander fahren könnt. Immerhin hast du Takuma Sato im Qualifying besiegt. Warst du damit zufrieden?"
Davidson: "Nun ja, vom Speed her war es wieder ein fantastisches Wochenende für mich. Es war einfach Pech, dass ich das umherfliegende Teil treffen musste und dann über Steine fahre, die meinen Kühler durchschlagen. Das ist ja nicht mein Fehler. Aber ich bin zufrieden mit dem, was ich an diesem Wochenende geschafft habe."

Frage: "Wir kommst die mit der Unsicherheit in diesen Tagen zurecht? Wie gehst du einen neuen Tag an?"
Davidson: "Ich fühle mich etwas besser. Es ist schön, dass es dieses Wochenende gab. Ich hoffe, dass nun auch ein nächstes gibt."

Frage: "Du lehnst dich also nur zurück und trainierst?"
Davidson: "Ja, da ich das Rennen hier nicht beendet habe, werde ich mehr trainieren, um meinen Nacken in guter Form für die Türkei zu halten. In Türkei gibt es mehr Linkskurven, das bedeutet viel Training in der nächsten Woche."

Frage: "Gibt es eine Deadline, bis wann das Material auf der Reise in die Türkei sein muss?"
Davidson: "Die Jungs sehen das noch als europäisches Rennen an, also werden die Trucks wieder fahren. Aber da fragst du Falschen."

Frage: "Wie geht es dir insgesamt nach diesem Wochenende?"
Davidson: "Das Rennen war etwas enttäuschend. Punkte waren sicher nicht möglich - aber immerhin eben doch fast. Es ist schade, wegen so wenig aus dem Rennen zu fliegen. Aber das ist Rennsport, daraus lernt man. Wenn man hinten steht, ist die einzige Hoffnung auf Punkte die, dass Leute ausfallen."

Frage: "Du hast erklärt, dass du vor dem Wochenende das Schlimmste erwartet hattest. Und nun bereitest du dich schon auf das nächste Rennen vor?"
Davidson: "Muss ich ja, ich muss ja trainieren. Die Strecke in der Türkei ist anstrengend, ich muss mich darauf vorbereiten."

Frage: "Am Mittwoch wird es ein Treffen mit Honda geben. Kannst du nur hoffen, dass dabei etwas Positiv herauskommt?"
Davidson: "Ich darf nur an meiner Seite der Aufgaben denken, da muss ich meine Arbeit machen. So einfach ist das im Moment. Aber man möchte natürlich Rennen fahren, darum macht man das ja auch alles."

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