• 03.08.2008 17:01

Das Rennen lief am BMW Sauber F1 Team vorbei

Mehr als ein WM-Punkt war für das BMW Sauber F1 Team auf dem Hungaroring nicht drin - die Konkurrenz war viel stärker

(Motorsport-Total.com) - Ein einziger WM-Zähler ist die karge Beute für das BMW Sauber F1 Team nach dem Großen Preis von Ungarn. Robert Kubica kam trotz seines guten Startplatzes (Position vier) als Achter nur gerade so in die Punkteränge. Nick Heidfeld hatte von Startplatz 15 aus ohnehin kaum Chancen und wurde mit einer Einstopp-Strategie noch Zehnter.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica sammelte wenigstens einen Zähler

"Das war ein schwieriges Rennen", so Kubica. "Wir waren sehr langsam, und ich hatte Probleme mit dem Grip. Ich hatte massives Übersteuern und konnte einfach nicht richtig angreifen. Ich musste permanent darum kämpfen, das Auto auf der Strecke zu halten. Immerhin: Ein Punkt ist besser als nichts."#w1#

"Mein Start war nicht perfekt, aber in Ordnung", meinte Heidfeld. "Ich konnte, wie erhofft, in der ersten Runde drei Autos überholen. Aber dann war die Fahrt mit dem aufgrund der Einstopp-Strategie sehr schweren Auto schwieriger als erwartet. Ich bin fast randvoll getankt gestartet und musste auch auf die Reifen aufpassen. Ich konnte das Tempo der Leute vor mir nicht mitgehen. Warum unser Speed hier im Rennen nicht gepasst hat, müssen wir analysieren. Normalerweise ist ja gerade das eine Stärke von uns."

"Ich konnte das Tempo der Leute vor mir nicht mitgehen." Nick Heidfeld

"Das Rennen ist komplett an uns vorbei gelaufen", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Beide Fahrer waren nicht in der Lage, normale Rundenzeiten zu fahren, wie wir sie vom Freitag und Samstag erwarten konnten. Das gilt für beide Reifenmischungen. Die Ursachen sind derzeit unklar und werden natürlich analysiert. Glückwunsch an Heikki Kovalainen zu seinem ersten Formel-1-Sieg und natürlich an Timo Glock zu einem starken Wochenende, das er mit Platz zwei gekrönt hat."

"Das Rennen ist komplett an uns vorbei gelaufen." Mario Theissen

Willy Rampf, Technischer Direktor, meinte: "Von unserer heutigen Performance sind wir natürlich sehr enttäuscht. Jetzt geht es darum zu analysieren, warum wir an die Leistung des Qualifyings zu keiner Phase des Rennens anknüpfen konnten. Das wird in den Fabriken in Hinwil und München geschehen, denn eine Testmöglichkeit gibt es bis zum nächsten Rennen in drei Wochen in Valencia wegen der Testpause nicht."

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