• 20.02.2003 18:25

  • von Fabian Hust

Da Matta reiste frustriert aus Barcelona ab

Weil es erneut den ganzen Tag über regnerisch war, erlebte das Toyota-Team einen schwierigen letzten Testtag in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Bei kühlen Temperaturen regnete es auch heute bei den Testfahrten auf dem 'Circuit de Catalunya' in Strömen, zu stark für Formel-1-Neuling Cristiano da Matta, der schon in der Installationsrunde wegen Aquaplanings von der Strecke rutschte und schlecht gelaunt aus Spanien abreiste ? so schnell, dass er einen Interviewtermin mit uns kurzerhand sausen ließ: "Wir hatten hier in Barcelona eine Menge Regen und die Strecke war heute Morgen extrem nass, weswegen es zu einer Verzögerung kam", so der Brasilianer.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis musste wie seine Kollegen warten und warten...

"Ich ging für meine Installationsrunde auf die Strecke und hatte das Gefühl, dass irgendetwas mit dem Auto nicht stimmt. Ich versuchte den TF103 unter Kontrolle zu bekommen, aber das war auf Grund der feuchten Fahrbahn nicht möglich und aus diesem Grund bin ich in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Mir geht es gut, aber ich bin frustriert, denn ich hatte wirklich gehoffte, ein paar ordentliche Runden fahren zu können." Das Team muss den technischen Defekt noch untersuchen und spricht von einer "gewissen Beschädigung" des Autos.

Teamkollege Olivier Panis musste sich mit 27 Runden begnügen, in denen er Reifen testete, an der Traktionskontrolle arbeitete und Boxenstops trainierte. Der Franzose war dabei mit dem TF102B unterwegs und fand den Wechsel zurück ins alte Auto "interessant": "Das hat mir nämlich bestätigt, dass das neue Auto in Sachen Leistung ein richtig guter Schritt nach vorne ist. Diese Woche war wegen des Wetters nicht ideal, aber wir haben ein paar interessante Dinge herausgefunden und es war ein ziemlich produktiver Tag. Wir mussten die Session etwas früher beenden, da es möglicherweise ein Problem mit der Kraftübertragung gab, das wir untersuchen müssen."

Mit 4,2 Sekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Mark Webber im Jaguar belegte der Franzose den neunten Rang. Toyota wird nun in den Süden Spaniens fahren, wo man auf dem 'Circuit de Jerez' fahren wird. Parallel dazu stehen weitere Testfahrten im dem 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' in Imola auf dem Programm.