Crash: Wird das STR3-Renndebüt verschoben?

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wollte Toro Rosso heute in Barcelona einen Zweitages-Test mit dem nagelneuen STR3 beginnen. Doch nun bleibt es wohl bei einem Eintages-Test bleibt. Sebastian Vettel kann morgen nicht mit dem neuen Boliden fahren. Auch ist nun fraglich, ob der STR3 wie eigentlich geplant beim Grand Prix Mitte Mai in der Türkei sein Renndebüt geben kann. Denn der neue Renner wurde beim heutigen Testunfall von Sébastien Bourdais schwer beschädigt.

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Ende einer Testfahrt: Sébastien Bourdais setzte den STR3 in den Reifenstapel

Bourdais selbst blieb glücklicherweise unverletzt, als er in Kurve neun mit dem STR3 in einen Reifenstapel flog und dabei die linke Seite des Boliden schwer demolierte. Die Toro-Rosso-Ingenieure prüften nun, ob das Auto direkt ins Toro-Rosso-Museum für Moderne Kunst gebracht werden müsse, teilte das Team mit einer gehörigen Portion Galgenhumor mit.#w1#

Eines ist jedoch klar: Am morgigen letzten Testtag kann der STR3 nicht eingesetzt werden. Jetzt wird geprüft, was die Ursache für den Unfall war. Bis zum Crash am Nachmittag konnte Bourdais immerhin 71 Runden mit dem STR3 drehen und holte dabei eine schnellste Rundenzeit von 1:20.715 Minuten.

In der Mittagspause zeigte sich Bourdais noch begeistert vom neuen Boliden. "Die Basis ist sehr gut und ich bin positiv überrascht", gab der Franzose vor seinem Unfall zu Protokoll. "Allerdings könnten auch die Streckenbedingungen extrem gut sein, deshalb muss ich vorsichtig sein, mit allem, was ich sage. Bisher gab es aber keinerlei Probleme und das ist sehr ermutigend. Ich habe ein gutes Gefühl und mich auf Anhieb im Auto wohl gefühlt. Es hat mehr Downforce als das aktuelle Auto und es ist in Sachen Aerodynamik ein Schritt nach vorn."

Die Vorbereitungsarbeit auf den Spanien-Grand-Prix kommende Woche wird durch den Unfall nicht beeinträchtigt, da Toro Rosso dort ohnehin noch mit dem STR2B fahren wird.