• 14.02.2011 19:54

  • von Stefan Ziegler

Cosworth: Jerez war eine Reise wert

Mark Gallagher bewertet die zweite Testwoche der Formel 1 und spricht über die Bestzeit von Rubens Barrichello sowie über den Defekt bei Virgin

(Motorsport-Total.com) - Für den britischen Motorenhersteller Cosworth waren die Testfahrten von Jerez aus vielerlei Hinsicht sehr interessant: Williams beschäftigte sich in Spanien einmal mehr mit dem CA2011k-Aggregat und markierte darüber hinaus die Wochen-Bestzeit, Marussia-Virgin brachte indes erstmals das neue Auto an den Start. Entsprechend gefordert war Cosworth, zumal es auch ein größeres Problem gab.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock und Marussia-Virgin waren erstmals mit dem neuen MVR-02 vor Ort

"Es war schön, das neue Paket von Marussia-Virgin zum ersten Mal auf der Strecke zu sehen. Leider gab es am letzten Testtag einen technischen Defekt, der mit dem Motor zu tun hatte. Konkret ging es dabei um die Ölpumpe", berichtet Cosworth-Geschäftsführer Mark Gallagher. Man bedauere diesen Zwischenfall, befinde sich aber noch auf Ursachenforschung - das Problem ist noch nicht aufgeklärt.

Auch bei Williams lief es in Jerez nicht vollkommen rund, doch Rubens Barrichello legte viele Runden zurück und registrierte die schnellste Rundenzeit. "Williams konnte an den beiden Schlusstagen viele wichtige Kilometer absolvieren", meint Gallagher. "Wir sind nun schon sehr gespannt auf weitere Daten zum KER-System und dem CA2011k-Motor, wenn wir in dieser Woche in Barcelona testen."

Insgesamt zieht das Cosworth-Oberhaupt ein positives Jerez-Fazit: "Es war eine weitere nützliche Gelegenheit für die Teams, um sich mit ihren neuen Fahrzeugen und ihren Piloten auf die Saison vorzubereiten. Zu dieser frühen Phase des Jahres sind schiere Rundenzeiten noch nicht weiter aussagekräftig. Es ist aber trotzdem schön, Cosworth an der Spitze der Zeitentabelle zu sehen."