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Christian Horner: Formel 1 wird nach dem Neustart "ganz anders"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner freut sich auf das Comeback der Königsklasse - Er weiß allerdings, dass sich zu Beginn vieles ganz anders anfühlen wird

(Motorsport-Total.com) - Wenn die Formel 1 am 5. Juli in Spielberg in die Saison 2020 startet, dann müssen sich alle Beteiligten auf ein ganz anderes Bild der Königsklasse einstellen. Bei den Rennen in Europa werden keine Zuschauer an der Strecke sein, es wird keine VIP-Gäste geben und auch sonst wird das Fahrerlager einen deutlich kleineren Umfang als gewohnt haben.

Titel-Bild zur News: Christian Horner

Christian Horner will endlich zurück an die Rennstrecke Zoom

Zudem wird es für die Menschen an der Strecke strenge Auflagen geben, um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden. "Ich denke, es wird anders werden - ganz anders", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber wenn die Ampel ausgeht, dann geht es nur noch darum, was auf der Strecke passiert", so Horner.

Das gesamte Drumherum werde man ausblenden, sobald die Autos wieder auf die Strecke gehen. "Das Umfeld mag etwas anders sein. Aber ich denke, der Wettbewerb wird so erbittert wie immer sein. Jeder wird sich auf das konzentrieren, was auf der Strecke passiert", so Horner, der es "toll" findet, dass der Europakalender seit Dienstag offiziell feststeht.

Los geht es mit gleich zwei Rennen in Spielberg. "Red Bull hat in Österreich sehr hart gearbeitet", lobt Horner und erklärt im Hinblick auf die beiden Läufe: "Sie können eine Blaupause für die weiteren Europarennen sein." Gehen die Rennen in Spielberg problemlos über die Bühne, könnten sich die späteren Rennen einige Dinge abschauen.

In erster Linie sei es wichtig, die Saison überhaupt einmal ins Rollen zu bringen: "Wir freuen uns darauf, wieder Rennen zu fahren. Es ist schön, wieder etwas im Terminkalender stehen zu haben, auf das man sich konzentrieren kann", verrät Horner. Seit dem Saisonfinale 2019 in Abu Dhabi am 1. Dezember haben die Formel-1-Teams kein Rennen mehr bestritten.


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Beim ersten Saisonrennen 2020 in Spielberg wird das mehr als sieben Monate zurückliegen. "Ich denke, wir haben in diesem Jahr ein gutes Auto, und es ist schade, dass wir das in Australien nicht gesehen haben. Aber das ganze Team ist sehr motiviert, und es wird eine ganz andere Saison werden", so Horner. Bei Red Bull sei man dafür aber gut gewappnet.

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