Chilton: Von Teamduellen und doppelhändigem Winken
(Motorsport-Total.com) - Der eigene Teamkollege ist meist der erste Feind - ihn gilt es zu schlagen. Besonders für Max Chilton ist sein Teamkollege meist die einzige Messlatte, und meistens zieht er den Kürzeren. "Jules ist extrem talentiert. Ich bin schon mein ganzes Leben lang gegen ihn gefahren", meint der Brite und sieht sich derzeit aber auf Augenhöhe: "Seit der Sommerpause bin ich an ihm dran, in Singapur konnte ich ihn schlagen. Die Lücke ist minimal." Für das Qualifying in Japan ist sein Ziel daher klar: Bianchi wieder schlagen. "Ich muss alles zusammenbringen und das Beste hoffen."

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Doch vor dem Qualifying galt es für den Marussia-Piloten noch ein weiteres Hindernis zu überwinden: die Fans. "Das ist absolut verrückt. Man muss rund zehn Minuten mehr einplanen, wenn man zur Strecke fährt und wieder weg. Es sind so viele und sie sind so höflich - da kann man einfach nicht nein sagen. Viele Autogramme, viele Fotos. Am Morgen auf dem Weg zur Strecke stehen sie alle in einer Reihe und winken - und zwar das berühmte doppelhändige Winken. Es macht einfach Spaß."

