Chilton aufgehalten: 20.000 Euro Strafe für Sauber

Für eine unabsichtliche Blockade von Max Chilton im Abschlusstraining zum Grand Prix von Japan wird Sauber wegen einer Fehlinformation am Funk hart bestraft

(Motorsport-Total.com) - Das Aufhalten von Max Chilton kurz vor der ersten Zwischenzeitmessung gegen Ende des dritten Freien Trainings in Suzuka hat für Nico Hülkenberg und das Sauber-Team ein teures Nachspiel. Denn die FIA-Rennkommissare Jose Abed, Garry Connelly, Takashi Mitarashi und Emanuele Pirro haben entschieden, dass dafür eine 20.000 Euro hohe Geldstrafe fällig wird.

Nico Hülkenberg war im dritten Training in einen Zwischenfall verwickelt Zoom

Die Begründung der Kommissare lautet wie folgt: "Das Team von Auto 11 (Hülkenberg) riet ihm über Funk, dass Auto 23 (Chilton; Anm. d. Red.) auf einer 'Cool-Down'-Runde war. Auto 11 bereitete sich auf eine schnelle Runde vor, als der Fahrer realisierte, dass Auto 23 unmittelbar hinter ihm war, und versuchte sein Bestes, Auto 23 den Scheitelpunkt zu überlassen. Das Team von Auto 23 findet nicht, dass der Zwischenfall als absichtliches Blockieren eingestuft werden muss."

"Allerdings, während der Fahrer von Auto 11 nicht gegen Artikel 16.1(g) verstoßen hat", heißt es weiter, "halten wir das Team für den Zwischenfall, der potenziell gefährlich war, verantwortlich, weil es eine falsche Nachricht übermittelt hat."

Seinen siebten Startplatz für den Grand Prix von Japan darf Hülkenberg behalten.