Caterham: Kovalainen wollte nur einen Stopp machen

(Motorsport-Total.com) - Caterham hatte in Suzuka teilweise Mühe, sich den Marussia von Timo Glock vom Leib zu halten. Auch im Rennen konnte der Deutsche zumindest einen Caterham hinter sich lassen. Nach 53 Runden überquerte Heikki Kovalainen die Ziellinie als 15. vor Glock und Witali Petrow. Entsprechend nüchtern fiel das Fazit beim Team von Tony Fernandes aus.

© Caterham

Heikki Kovalainen beendete das Rennen in Suzuka auf Platz 15 Zoom

"Ich hatte einen tollen Start und habe in der ersten Kurve alle Probleme vermieden", schildert Kovalainen. "Als das Safety-Car rauskam, konnte ich an Glock vorbeifahren. Ich fuhr auf Platz elf bis die ersten Stopps absolviert wurden. Das Auto fühlte sich beim ersten Stint fantastisch an. Ich konnte die Gruppe hinter mir halten und der Reifenverschleiß mit den weichen Reifen war gut."

"Beim zweiten Stint sind wir auf die harten Reifen gewechselt. Der Reifenverschleiß war erneut sehr gut. Wir dachten stellenweise an die Möglichkeit, nur einen Stopp zu machen, doch am Ende ließen die Reifen nach. Zehn Runden vor Schluss mussten wir noch einmal reinkommen. Von da an ging es nur darum, ohne Probleme ins Ziel zu kommen", so der Finne.

"Ich musste beim Start den Unfällen ausweichen", erklärt Teamkollege Petrow. "Ich kam sehr gut durch und konnte schnell einen Rhythmus finden. Mein erster Stopp war gut, doch danach haben wir das KERS verloren. Das hat mich viel Zeit gekostet. Zudem hatte ich ein Problem mit dem Funk und konnte die Infos über die blauen Flaggen nicht hören."

"Dadurch erhielt ich die Durchfahrtsstrafe. Mit Blick auf den Startplatz und die KERS-Probleme denke ich, dass ich heute das Maximum aus dem Auto herausgeholt habe. Es war ein hartes Wochenende. Es war schön, das Team so hart arbeiten zu sehen", bemerkt der Russe. "In Südkorea haben wir eine weitere Chance, zu kämpfen."