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Caterham hofft im Rennen auf ein Wunder
Nach einer ordentlichen Qualifikation hofft man im Team, dass man im Rennen Marussia doch noch vom zehnten Rang verdrängen kann
(Motorsport-Total.com) - Die beiden Caterham-Piloten qualifizierten sich im letzten Qualifying der Formel-1-Saison 2013 vor Marussia und erfüllten damit das Soll. Charles Pic war dabei als 19. um 0,477 Sekunden schneller als Teamkollege Giedo van der Garde. Nun hofft man im Rennen - vielleicht mit der Unterstützung durch Regen -, noch darauf, Marussia in der Konstrukteursmeisterschaft vom zehnten Rang zu verdrängen.

© xpbimages.com
Giedo van der Garde war mit seiner schnellen Runde nicht ganz zufrieden Zoom
"Wir nahmen über Nacht eine Menge Veränderungen vor", blickt Pic zurück. "Wir begannen das 3. Freie Training mit einer Installationsrunde auf Regenreifen, da auf der Strecke deutlich mehr Wasser stand als gestern."
"Nach rund der Hälfte der Einheit verbesserten sich die Bedingungen ausreichend, um wieder auf dem Kurs zu gehen, und wir absolvierten einen sieben Runden langen Versuch, erneut auf Regenreifen, der uns weitere Informationen für den morgigen Tag lieferte."
Knifflige Bedingungen auf der Strecke
"Bei noch rund zehn verbleibenden Minuten erschien eine trockene Ideallinie, also absolvierten wir den Leistungsversuch auf Intermediates. Er war in Ordnung, wir wussten jedoch, dass im Qualifying noch mehr kommen würde."
"Zu Beginn des Qualifyings fiel nach wie vor Regen, aber nicht ausreichend, um auf Regenreifen zu fahren. Also gingen wir früh mit der gesamten Gruppe auf die Strecke, um die Chance auf Intermediates maximal zu nutzen."
"Es war dort draußen sehr knifflig, ich bin jedoch zufrieden damit, wo wir gelandet sind. Wir hatten während den vergangenen drei Rennen ein Problem mit der Balance, an dem wir eine Menge gearbeitet haben, und an diesem Wochenende ist wieder alles gut."
Klappt es noch mit dem zehnten Rang?
"Ich bin mit meiner letzten Zeit im ersten Qualifying-Durchgang zufrieden. Das Hauptziel war es gewesen, vor unseren direkten Gegnern zu liegen, und das ist uns gelungen. Wir haben einen zusätzlichen Satz Intermediates übrig. Wir starten morgen in ein Rennen, das faszinierend sein könnte. Wenn es weiterhin so regnet, könnten wir eine Chance haben, den zehnten Platz in der Meisterschaft wieder zurück zu erobern."
"Im 3. Freien Training war es natürlich sehr nass", so van der Garde. "Wir waren sehr sorgfältig, was das Herausfahren betrifft, wollten sicherstellen, dass wir im Hinblick auf den Sonntag Reifen schonen. Alles in allem fühlte sich das Auto sowohl auf Regenreifen als auch auf Intermediates gut an."
"Wir probierten ein paar verschiedene Einstellungen am Differenzial aus, und als wir für den letzten Versuch auf Intermediates wechselten, war das definitiv schneller. Mir gelang jedoch keine komplett saubere Runde. Doch auch so war ich positiv im Hinblick auf das Qualifying gestimmt."
"Es wird super spannend"
"Im ersten Qualifying-Teil gingen wir sofort auf Intermediates auf die Strecke. Auf meiner schnellsten Runde leistete ich mir im zweiten Sektor jedoch einen Fehler, der mich ziemlich viel Zeit gekostet hat. Die Balance des Autos fühlte sich nicht großartig an. Ich denke jedoch, dass da noch mehr gekommen wäre. Es reichte heute nicht für den zweiten Qualifying-Durchgang, aber nun dreht sich alles um den morgigen Tag."
"Wir haben für den morgigen Tag einen Satz Intermediates gespart, sind in Bezug auf die uns zur Verfügung stehenden Reifen also in guter Form. Unser Auto ist im Nassen gut. Ich mag dieses Wetter wirklich, wir alle wissen, was wir tun müssen. Wir waren hier schon zuvor auf dieser Strecke unter diesen Bedingungen unterwegs, wissen also, was wir am Sonntag tun müssen. Um ehrlich zu sein, ich bin schon ganz aufgeregt. Es wird super spannend, aber darum geht es ja."

