Caterham: Es fehlte nicht viel auf Williams

(Motorsport-Total.com) - Charles Pic und Giedo van der Garde sahen beim Großen Preis von Südkorea die Zielflagge auf den Positionen 14 und 15. Van der Garde kam in derselben Sekunde ins Ziel wie sein Teamkollege, hatte im Verlauf des Rennens Pech, denn während Pic 13,6 Sekunden Rückstand auf Maldonado hatte, hätte der Franzose durchaus vor Maldonado im Williams ins Ziel kommen können.

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Van der Garde hätte es beinahe geschafft, vor einem Williams ins Ziel zu kommen Zoom

"Das war für mich ein gutes Rennen", so Pic. "Ich hatte einen guten und sauberen Start, aber in der dritten Kurve musste ich neben die Ideallinie fahren, um Massa auszuweichen, der sich drehte. Dabei verlor ich ein paar Positionen. Ich machte sie wieder gut, und sowohl während des ersten als auch während des zweiten Rennabschnitts fühlte sich die Balance des Autos gut an."

"Wir starteten auf den superweichen Reifen, und sie hielten während des ersten Rennabschnitts gut durch. Also konnten wir plangemäß den Boxenstopp durchführen und mit einem Satz neuer Medium-Reifen wieder auf die Strecke gehen. Wie ich schon sagte, die Balance des Autos fühlte sich gut an, und ich war innerhalb des Plans, als das erste Mal das Safety-Car auf die Strecke ging. Wir kamen sofort zum zweiten Stopp rein, und zu diesem Zeitpunkt nahmen wir einen langen letzten Rennabschnitt bis zur Zielflagge ins Visier."

Pic kam das zweite Safety-Car zu Hilfe

"Das zweite Safety-Car kam jedoch beinahe sofort, das hat uns natürlich beim Haushalten mit den Reifen im letzten Abschnitt geholfen. Ich hatte in den letzten paar Runden ein paar Probleme mit dem rechten Vorderrad, aber es war nicht allzu schlimm. Also konnte ich das Auto auf der 14. Position bis zur Zielflagge bringen, was für uns ein ordentliches Ergebnis ist. Es ist noch nicht ganz das, was wir wollen, aber schon knapp dran."

"Mein Start war großartig, wirklich stark", berichtet van der Garde. "Als alle in der dritten Kurve Massa auswichen, musste ich weit außen fahren, um einer Berührung mit ein paar Autos um mir herum zu entgehen. Ich denke wirklich nicht, dass ich andere Autos mit Absicht in der ersten Runde weggedrückt habe, aber mir wurde gesagt, dass ich für eine Durchfahrstrafe an die Box kommen muss, da die Stewards dies so sehen. Da war mein Rennen praktisch gelaufen."

"Ich saß die Strafe ab und musste erneut sofort an die Box kommen, da die superweichen Reifen begannen, nachzulassen. Selbst wenn ich während des ersten Rennabschnitts bis auf die zwölfte Position nach vorn gekommen war, kehrte ich als 23. ins Feld zurück, musste wieder auf Chilton und Bianchi aufholen."

Van der Garde ärgert sich über Safety-Car-Phase

"Ich hatte gerade auf Chilton aufgeholt, als das Safety-Car auf die Strecke kam. Das Team leistete großartige Arbeit, um mir dabei zu helfen, während der ersten Safety-Car-Runde Dank eines schnellen Boxenstopps an ihm vorbeizukommen. Solche Teamarbeit muss erwähnt werden, denn sie spielt im gesamten Rennen eine so kritische Rolle. Die Jungs verdienen es, dafür einen Dank ausgesprochen zu bekommen."

"Das zweite Safety-Car kam praktisch sofort auf die Strecke, als das Auto von Mark Feuer gefangen hatte. Als das Rennen wieder freigegeben wurde, hatte ich am Ende der Hauptgeraden leicht blockierende Räder und Bianchi konnte mich überholen. Aber innerhalb von ein paar Runden konnte ich die Position wieder zurückgewinnen und lag wieder hinter Charles auf Position 17."

"Von diesem Punkt des Rennens an hatte ich einen Bremsplatten, machte jedoch weiter Druck und kam schließlich knapp hinter Charles als 15. ins Ziel. Ich bin mir sicher, dass ich ohne die Durchfahrstrafe weiter vorn hätte ins Ziel kommen können, vielleicht bis auf Position 13. Aber es war knapp, und während es heute natürlich frustrierend war, zeigt dies, wie knapp es wird, und das ist für mich und das gesamte Team toll für die Motivation."