• 09.06.2014 02:41

  • von Dieter Rencken, Dennis Hamann

Caterham bleibt auch weiterhin das Schlusslicht

Auch in Montreal kamen die beiden Caterham-Fahrer Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson nicht sehr weit - Caterham bleibt damit Letzter in der Konstrukteurswertung

(Motorsport-Total.com) - In einem bekannten Schlager von Cindy und Bert aus den 70ern heißt es so schön: "Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung". Ähnliches kann man bei Caterham und deren Platzierung in den Rennen erkennen. Immer wieder schafft es das Team nämlich nicht über die letzten Plätze hinaus. Auch wenn das Team fieberhaft und engagiert daran arbeitet, das Schlusslicht an jemand anderen zu geben, funktioniert es bisher zumindest noch nicht.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi musste in Kanada früher aufgeben als ihm lieb war Zoom

Immerhin starteten beide CT05 beim Grand Prix in Kanada nicht von ganz hinten. Da stand nämlich Gutierrez, der es aber bevorzugte, aus der Boxengasse los zu fahren. Kobayashi musste wegen seines sechsten Getriebewechsels statt von Startplatz 19 von 21 losfahren. Vor ihm sein Teamkollege Marcus Ericsson. "Mein Start war ok. Ich habe versucht, möglichst nicht durch die Trümmer der Marussia zu fahren", erzählt Kobayashi. Während des Safety-Cars war unser Reifen-Management sehr gut."

Doch die Freude währte nur kurz. Bei einem Dreher in der 25. Runde bricht am Auto des Japaners die Aufhängung hinten rechts. "Ich spürte ein Problem als ich aus Kurve zwei kam und musste das Auto abstellen. Als ich dann ausgestiegen war, sah ich, dass wir ein Problem mit der Aufhängung hatten", so Kobayashi. "Wir werden aber weiter kämpfen. Unser Tag wird schon noch kommen. Dieses Wochenende sollte es nicht sein. Zurück im Werk müssen wir uns jetzt alles genau ansehen und dann in zwei Wochen, in Österreich wieder bereit sein zu kämpfen", gibt sich der Japaner optimistisch.


Fotostrecke: GP Kanada, Highlights 2014

Nicht ganz so positiv sah es sein Teamkollege. "Ein enttäuschendes Wochenende. Aber das gehört alles zu meinem Lern-Prozess dazu", meint Ericsson. "Ich merkte schon in der Einführungsrunde, dass unser Antrieb nicht seine volle Leistung brachte. Das ging auch während der Safety-Car-Phase so weiter. Als das dann rein fuhr erhielt auch ich den Funkspruch, in die Box zu fahren. Als wir dann das Auto genauer ansahen, entdeckten wir einen defekten Schlauch zum Turbo. Das ist nicht die Art, wie wir das Rennen beenden wollten, aber wir müssen einfach weiter hart arbeiten", so der Schwede.