Button: "Schön, wieder auf dem Podium zu stehen"

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button konnte mit seinem Großen Preis von Italien sehr zufrieden sein, denn nach fünf Rennen stand der Brite endlich wieder einmal auf dem Podium. Da schmerzt es auch nicht, dass er Teamkollege Rubens Barrichello den Sieg überlassen musste, denn der WM-Führende benötige vor allem Punkte, kann durchaus den einen oder anderen Fehler verlieren.

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Jenson Button war nicht verbittert, hinter Rubens Barrichello zu fahren

"Das war eine Runde voller Durcheinander, aber ich machte eine Position gut, was fantastisch war", beschreibt der Brawn-Pilot seinen Start auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke. "Du bist beim Start vor allem wegen der KERS-Autos immer sehr wachsam. Alonso bekam es nicht richtig hin und Kovalainen hatte zu kämpfen. Er bremste spät und Barrichello und Räikkönen wären beinahe ineinander gekracht."#w1#

"Ich fuhr in der zweiten Schikane hinter Kovy, und in der Lesmo schob ich meine Nase nach innen und konnte ihn in der Lesmo 2 schnappen. Das war ein absolut notwendiges Manöver, ohne dieses wäre ich womöglich auf der Position drei oder vier ins Ziel gekommen. Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Wir sind beide super konkurrenzfähig und wollen gewinnen."

Button gestand ohne zu zögern ein, dass sein Teamkollege wieder einmal stärker war: "Es ist großartig, als Zweiter auf dem Podium zu stehen. Ich würde gern dort sitzen, wo Rubens sitzt, aber er hat an diesem Wochenende bessere Arbeit geleistet. Ich habe hier zwei Punkte verloren, habe jedoch sieben auf Vettel gutgemacht. Barrichello ist mein ärgster Gegner, aber wir haben eine gute Beziehung zueinander."

In der Schlussphase des Rennens wurde Button noch von Landsmann Lewis Hamilton unter Druck gesetzt, bis dieser in der letzten Runde in die Mauer krachte: "Meine Rundenzeiten waren gut und ich hatte immer am Ende meiner Rennabschnitte eine gute Geschwindigkeit Lewis begann, in den letzten drei Runden Druck zu machen. Ich hatte ihn gut unter Kontrolle, es ist sogar mit KERS schwierig zu überholen. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber das war ein heftiger Abflug für ihn und für mich ein großartiges Ergebnis."