Button Schnellster unter acht Fahrern in Jerez

Am zweiten Testtag in Jerez fuhr Jenson Button Bestzeit vor Trulli und Davidson - Fahrbetrieb wurde von insgesamt sechs roten Flaggen unterbrochen

(Motorsport-Total.com) - Bei morgens leicht bewölktem und nachmittags strahlend blauem Himmel ging heute im südspanischen Jerez de la Frontera der zweite Testtag dieser Woche über die Bühne. Insgesamt waren acht verschiedene Piloten für vier Teams im Einsatz. Bestzeit fuhr Jenson Button im Interimsboliden von Honda.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button testete heute in Jerez den Interimsboliden mit Honda-V8-Motor

Der Brite, der einen V8-Motor in einem umgebauten Chassis aus der vergangenen Saison zur Verfügung hatte, umrundete den 4,428 Kilometer langen Kurs in 1:18.398 Minuten und schrammte damit um mehr als zweieinhalb Sekunden am im September 2004 von Michael Schumacher auf Ferrari aufgestellten Streckenrekord vorbei. Insgesamt spulte der Honda-Pilot 96 Runden ab, allerdings blieb er auch zweimal mit technischem Defekt stehen.#w1#

Dritter wurde mit 0,276 Sekunden Rückstand der zweite Honda-Pilot, Anthony Davidson, der mit stattlichen 133 Runden - fast zwei Renndistanzen - der mit Abstand fleißigste Pilot des Tages war. Zwischen die beiden Hondas reihte sich Jarno Trulli im neuen Toyota TF106 ein. Der Italiener war 0,259 Sekunden langsamer als Button und konzentrierte sich ungeachtet eines zwischenzeitlichen Kupplungssensorproblems auf Reifentests für Bridgestone.

Alexander Wurz

Alex Wurz war heute erstmals mit eigenem Helmdesign im Williams unterwegs Zoom

Hinter der Riege japanischer Hersteller an der Spitze reihten sich die beiden orangefarbenen McLaren-Mercedes-Boliden auf den Positionen vier und fünf ein - mit 0,834 (Pedro de la Rosa/100 Runden) beziehungsweise 0,898 Sekunden (Gary Paffett/91 Runden) Rückstand. Weil die beiden Testfahrer - Paffett leistete sich am Morgen einen Ausritt ins Kiesbett - des britisch-deutschen Teams weiterhin mit V10-Motoren Vorlieb nehmen mussten, beschränkten sie sich vor allem auf Reifentests für Michelin.

Ein weiteres Loch klaffte zum sechstplatzierten Alexander Wurz (Williams-Cosworth/+ 1,908/59 Runden), der heute trotz eines mechanischen Problems am frühen Nachmittag erstmals schneller war als einer seiner neuen Teamkollegen - Nico Rosberg (41 Runden) rundete mit 2,443 Sekunden Rückstand als Letzter das Klassement ab. Dazwischen mit Getriebeproblemen im Williams-Sandwich: Ralf Schumacher (+ 2,189/39 Runden) im neuen Toyota, dessen Schwerpunkt auf der Radaufhängung lag.

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