Button mit Startplatz vier weitestgehend zufrieden

Jenson Button verzeichnete im Verlauf des Samstags eine deutliche Steigerung und ärgert sich lediglich über die schmutzige Seite in der Startaufstellung

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button verzeichnete im Verlauf des Samstags auf dem Hungaroring stetige Fortschritte. Im dritten Freien Training am Vormittag war der McLaren-Pilot angesichts seines zehntes Rangs und knapp sieben Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit von Red-Bull-Pilot Mark Webber nicht glücklich.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button geht von Startplatz vier in den Grand Prix von Ungarn

Im Qualifying fehlten Button zwar erneut mehr als sechs Zehntel auf die schnellste Zeit, die diesmal von seinem McLaren-Teamkollegen Lewis Hamilton gesetzt wurde, dennoch zeigt sich Button mit Startplatz vier zufrieden. "Ich war im Qualifying deutlich glücklicher mit dem Auto. Leider hatte ich im letzten Sektor einen Williams direkt vor der Nase", berichtet der McLaren-Pilot und versichert: "So oder so bin ich mit Platz vier aber zufrieden."

Ohne den Zeitverlust in der entscheidenden Phase von Q3 wäre Button wohl auf Startplatz drei gestanden, was ihm noch lieber gewesen wäre. "Es ist schade, denn die Straße ist auf der anderen Seite etwas sauberer, was einen besseren Start möglich macht. Auch Startplatz vier ist aber alles andere als eine schlechte Ausgangsposition", findet der Brite.

Whitmarsh hofft auf den elften McLaren-Sieg in Ungarn

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh lobt die Fortschritte Buttons im Verlauf des Tages ausdrücklich: "Es ist einfach, in Probleme zu geraten, wenn der Teamkollege derart stark auftritt", so Whitmarsh mit Verweis auf die 150. McLaren-Pole dank Hamilton. "Jenson hat sich davon aber nicht beirren lassen und fuhr in die zweite Startreihe."

Nicht nur auf eine schnelle Runde, sondern vor allem auch mit der Performance auf Longruns zeigen sich die beiden McLaren-Fahrer laut Whitmarsh "sehr zufrieden", da die Konstanz da ist und die Reifen nicht stärker als erwartet nachlassen. So hofft der Teamchef für Sonntag gegenüber 'Sky' auf ein "ordentliches Rennen, denn heute gibt es bekanntlich keine Punkte zu gewinnen".

Aufgrund der Tatsache, dass WM-Spitzenreiter Fernando Alonso als Sechster des Qualifyings hinter beiden McLaern-Piloten startet, steht es für Whitmarsh ganz oben auf der Prioritätenliste, "keine Dummheiten zu machen, denn was wir jetzt brauchen, ist ein solides Wochenende". Angesichts der Ungarn-Erfolgsbilanz der Truppe aus Woking macht der Teamchef aber keinen Hehl aus seinem Wunsch, am Sonntag einen Sieg bejubeln zu können - es wäre der elfte für McLaren auf dem Hungaroring und der fünfte seit der 2007er-Ausgabe des Rennens.