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Button lässt sich nicht auf Psycho-Spielchen ein
Der Brawn-Pilot weiß genau, dass er nach wie vor auf Angriff fahren muss, sich nicht entspannt zurücklehnen kann
(Motorsport-Total.com) - Die zweite Hälfte der Formel-1-Saison 2009 ist in vollem Gange - und damit die Zeit angebrochen, in die Psycho-Trickkiste zu greifen. So erklärte Red Bull Racing-Pilot Mark Webber kürzlich, dass Jenson Button den WM-Titel in diesem Jahr eigentlich nur noch verlieren kann, schließlich habe er einen gewaltigen Vorsprung auf die Konkurrenz.

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Jenson Button will weiter voll auf Angriff fahren
Doch der Brawn-Pilot lässt sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen: "Wir haben erst die Hälfte der Saison geschafft. Ich kann mich daran erinnern, wie Alonso 2006 mit mehr Punkten vor Michael führte als ich jetzt, und sie gingen mit der ziemlich identischen Anzahl an Punkten in das letzte Rennen. Es kann sich also noch viel ändern."#w1#
"Ich muss jedoch sagen, dass ich lieber in einem Brawn sitze, als in der Haut von Sebastian oder Mark zu stecken und in einem Red Bull zu sitzen. Man fühlt sich nie wohl, so lange man nicht ausreichend Punkte hat, so dass sie dich in der Meisterschaft nicht schlagen können. Es kann so viel passieren."
"Sobald du ein Problem hast, geht es los. In Silverstone startete ich in der Startaufstellung von Position sechs, steckte hinter Jarno fest und mein Rennen war gelaufen. Wir müssen einfach sicherstellen, das wir keinerlei Fehler im Qualifying und dem Rennen machen. Und dann müssen wir so nah wie möglich an den Red Bull dran sein."
"Wenn Red Bull uns in jedem Rennen schlägt, dann werden sie die Meisterschaft locker gewinnen. Wir müssen aus diesem Grund gegen sie kämpfen. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und entspannen. Es ist für uns mit Sicherheit keine komfortable Situation. Das ist im Hinblick auf die Aufregung und das Adrenalin gut."
So lasse auch die Mannschaft im Hintergrund nicht locker, habe nach der Niederlage in Silverstone vielmehr das Tempo noch einmal nach oben geschraubt: "Jene Teile, die eigentlich in drei Rennen kommen sollten, kommen nun in innerhalb von zwei Rennen."

