Button erwartet für Belgien keine Wunderdinge
Trotz seines zweiten WM-Punkts für Honda in dieser Saison glaubt Jenson Button in Belgien nicht an ein weiteres Erfolgserlebnis
(Motorsport-Total.com) - 31 WM-Punkte und einen Sieg hatte Jenson Button nach 13 Rennen 2006 auf seinem Konto, ein Jahr später muss er mit gerade Mal zwei Zählerchen Vorlieb nehmen. Kein Wunder also, dass er auch aus der an und für sich ermutigenden Performance in Monza, wo er gestern nach einem starken Qualifying Achter wurde, nicht allzu viel Hoffnung schöpft.

© xpb.cc
Jenson Button hatte in Monza massive Probleme mit blockierenden Rädern
Er freue sich zwar auf Spa-Francorchamps, "aber der Test dort war einer unserer schlechtesten in diesem Jahr. Wir bekommen eine neue Vorderradaufhängung, die uns helfen könnte, und wir müssen herausfinden, mit welcher Einstellung die Flügel am besten funktionieren. Das gelingt uns momentan nicht. Es wird schwierig, nach diesem Wochenende wieder um den 15. oder 16. Platz zu kämpfen, aber wir hoffen für die letzten Rennen des Jahres das Beste."#w1#
Genau wie bei Renault konzentriert sich auch bei Honda schon alles auf die kommende Saison, allerdings hängen es die Japaner nicht ganz so an die große Glocke. Der RA107, das weiß man in Brackley schon lange, ist eine Fehlgeburt - Super Aguri fährt dem Werksteam ja selbst mit dem Vorjahreschassis und weniger renommierten Piloten um die Ohren.
Einen fünften oder sechsten Platz in Monza, so Button ernüchtert, "hätten wir gar nicht verdient gehabt, obwohl das Safety-Car für unsere Einstoppstrategie sehr gut war. Aber wir hatten zu wenig Frontflügel - unser eigener Fehler. Wir stellten den Flügel für mehr Konstanz flacher, aber damit war das Auto unfahrbar. Die Räder blockierten andauernd und bauten dadurch auch schneller ab. Es war kein gutes Rennen, es hätte viel besser sein können."

