• 16.03.2007 13:33

  • von Fabian Hust

Button: Der 14. Platz ist "ziemlich realistisch"

So hatten sich das Jenson Button und Honda vor einigen Monaten nicht vorgestellt - man fährt der Konkurrenz deutlich hinterher

(Motorsport-Total.com) - Das Honda Racing F1 Team lernte am Freitag in Melbourne eine Lektion, die so unerwartet nicht kam, nämlich jene, dass man wie schon während den Testfahrten im Winter befürchtet deutlich Rückstand auf die Konkurrenz hat. Jenson Button landete vor seinem Teamkollegen mit 1,713 Sekunden Rückstand auf dem 14. Platz - zu weit hinten für die Ansprüche der Japaner.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button: Die Welt geht - zum Glück - von schlechten Honda-Zeiten nicht unter

"Ich denke, dass das ziemlich realistisch ist", so ein enttäuschter Button. "Wir hatten wirklich nicht den besten Winter. Wir haben das Auto die ganze Zeit über verbessert, aber es ist noch nicht dort, wo wir es haben wollen. Wie ich schon zuvor gesagt habe, wird das Wochenende für uns hart werden. Es ist aber auch ein sehr wichtiges Wochenende für uns, wollen wir doch verstehen, wo die Probleme bei unserem Auto liegen."#w1#

Probleme hat der Brite vor allem beim Bremsen: "Wir können unser Auto einfach nicht richtig abbremsen und wir haben zudem ein Problem mit der Balance", so Button über den RA107. "Das ist aber nicht alles. Wir verstehen die Fehler wohl. Wir arbeiten weiterhin sehr hart. Aber dieses Wochenende wird in Bezug auf die Ergebnisse ein hartes werden."

Der 27-Jährige war schon mit einer guten Portion Pessimismus nach Australien gereist: "Und das hat sich auch nicht geändert. Wir wissen, wo wir stehen und damit müssen wir jetzt an diesem Wochenende leben. Das morgige Training wird ebenfalls wichtig für uns, um ein wenig mehr an der Balance zu arbeiten, denn je länger die Ausfahrten werden, desto schlimmer wird es. Wenn wir das hinbekommen, dann wird es für das Rennen okay sein."

Das Vertrauen in seinen Arbeitgeber hat Button nach einem weiteren ernüchternden Start nicht verloren: "Honda ist sehr stark und sie fokussieren sich sehr stark auf ihren Job und sind sehr verpflichtet. Wir werden uns nicht zurücklehnen und das Jahr einfach vergessen. Es ist ein wichtiges Jahr, wir müssen die Probleme lösen und genau dies tun wir auch."