• 25.05.2013 16:44

Button: "Das schmerzt"

McLaren-Fahrer Jenson Button ärgert sich über einen Defekt, der ihn im Qualifying von Monaco womöglich einen Top-5-Startplatz kostete

(Motorsport-Total.com) - Die Bedingungen spielten ihm in die Karten, doch er konnte sie nicht nutzen: Weil sein McLaren beim letzten Anlauf schlappmachte, musste sich Jenson Button in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco mit Rang neun begnügen. Und damit ist der Ex-Champion alles andere als zufrieden. Für den Grand Prix rechnet er sich entsprechend geringe Chancen aus, wie er in seiner Medienrunde erklärt. Dabei sagt er auch, dass er am Samstagabend vielleicht erst einmal ein paar Biere braucht...

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Satz mit X: Jenson Button verlor durch einen technischen Defekt seine Chancen Zoom

Frage: "Jenson, kannst du uns erzählen, wie es dir in der Qualifikation ergangen ist? Wie schwierig war es zu Beginn, die richtige Reifenwahl zu treffen?"
Jenson Button: "Es war eine tolle Qualifikation. Wir haben gute Arbeit geleistet, zur richtigen Zeit mit den richtigen Reifen auf der Strecke zu sein. Das Tempo war da und ich hatte auch das Gefühl, gut zu fahren. Das spielt aber eigentlich keine Rolle, wenn du insgesamt zu langsam bist."

Frage: "Würdest du sagen, du hast das Beste daraus gemacht?"
Button: "Es waren die perfekten Bedingungen für uns. Wir lagen die ganze Zeit über in den Top 5. Ich war quasi immer Erster oder Zweiter, wenn ich über die Linie kam. Es lief richtig gut. Es war deutlich unsere bisher beste Qualifikation in diesem Jahr."

"Als wir am Ende aber mit frischen Reifen rausfuhren, gab es ein Problem. Vielleicht beim Motor, vielleicht bei der Benzinpumpe. Ich weiß es nicht. Es fehlte an Leistung. So brachte ich keine weitere Runde mehr hin. Schade, denn die Leistung war da und wir als Team haben eine tolle Form gezeigt. Und dann so ein Problem. Schwierig, das hinter sich zu lassen."

"Es fehlte an Leistung." Jenson Button

Frage: "Hast du den Regen als deine große Chance gesehen?"
Button: "Regen in Monaco ist niemals besonders toll. Es ist so schwierig auf den weißen Linien. Wir waren aber immer schnell. Die Mischbedingungen waren eine Hilfe. Und jetzt steht uns vermutlich ein langweiliges Rennen bevor. Schade. Das schmerzt."

Frage: "Musst du im Nassen besonders viel Mut beweisen?"
Button: "Ja, du tastest dich langsam heran. Wir kennen das ja, haben es schon mal gemacht."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Monaco


Frage: "Du wirkst ziemlich enttäuscht. Mit welchen Hoffnungen gehst du nun in das Rennen am Sonntag?"
Button: "Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Dafür ärgere ich mich noch viel zu sehr über den Samstag. Ob du in den Top 5 stehst oder eben an neunter Stelle, das macht einen riesigen Unterschied."

"Dafür ärgere ich mich noch viel zu sehr..." Jenson Button

"Und wenn dein Teamkollege vor dir fährt, kannst du vielleicht auch nicht deine eigenen Ideen für die Strategie umsetzen. Es wird ein harter Nachmittag, nehme ich an. Es ist nur bitter, dass du das Auto so weit hingebracht hast und dann ein Problem in Q3 bekommst. Nicht einfach."

Button tröstet sich mit Bier, nicht mit Fußball

Frage: "Werdet ihr versuchen, mit einem Stopp durchzukommen?"
Button: "Ich denke, wir schauen ganz gut aus bei der Strategie. Ich glaube auch, mein Reifenhaushalt ist so weit in Ordnung. Wer teamintern aber vorn liegt, darf entscheiden, wann er hereinkommt. Schauen wir mal."

Frage: "Es heißt, um in Monaco schnell zu sein, musst du die Leitplanken berühren. Ist das so?"
Button: "Ja. An diesem Wochenende hatte ich schon vier Begegnungen mit den Mauern. Es gab ganz leichte Berührungen."

Frage: "Heute Abend findet in Großbritannien noch ein wichtiges Fußball-Match statt. Wer gewinnt?"
Button: "Keine Ahnung. Und ich werde es mir auch sicher nicht ansehen. Ich will früh ins Bett. Vielleicht nach ein paar Bieren."

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