• 24.09.2010 16:29

  • von Stefan Ziegler

Button blickt mit Sorgenfalten gen Himmel

McLaren-Pilot Jenson Button über die unklare Wetterlage in Singapur 2010, das Fahren bei Nacht und die Setupfindung auf dem Marina Bay Circuit

(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt in Singapur wurden die Fahrer der Formel 1 zwar nicht mit Regen, aber immerhin mit einer leicht feuchten Rennstrecke konfrontiert - und die große Frage bleibt bestehen: Würde die Formel 1 auf dem schwierigen Stadtkurs auch bei den für diese Region üblichen, heftigen Niederschlägen fahren können? McLaren-Fahrer Jenson Button gibt sich diesbezüglich skeptisch.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button in Singapur: Wieviel Glitzer und Glamour bleibt bei Regenwetter?

"Wenn es trocken ist, kann man dort richtig toll durch die Nacht fahren. Das ist ein super Spektakel. Es ist eine einmalige Erfahrung, ein Formel-1-Auto im Dunkeln über die Straßen von Singapur zu jagen", wird der britische Rennfahrer von 'Reuters' zitiert. "Bei Nässe könnte das aber durchaus ein bisschen erschreckend sein. Wir hatten dort noch nie Regen, als wir auf der Strecke waren."#w1#

"Die Lichter sind aber ziemlich grell und all das würde sich dann auf dem nassen Kurs widerspiegeln", vermutet Button und fügt erklärend hinzu: "Das könnte eine schwierige Sicht geben. Hinzu kommt: Wenn es in Singapur regnet, dann regnet es richtig. Nieselregen gibt es dort einfach nicht", meint der Titelverteidiger. "Wir müssen daher unsere Augen offenhalten und ein Auge auf das Radarbild haben."

Gleichwohl sollten die Teams zunächst darauf bedacht sein, eine geeignete Abstimmung zu finden: "Wenn du viel Sprit ins Fahrzeug füllst, wird die Höhe des Fahrwerks geringer. Es wird mehr auf den Boden gedrückt und dementsprechend auch in die Bodenwellen hinein. Es ist nicht einfach, in dieser Hinsicht das richtige Setup zu finden", meint Button. "Jede Sekunde an Trainingszeit ist wichtig."