"Business as usual" für das Minardi-Team
Das Minardi-Team belegte in der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien die Plätze 18 und 19
(Motorsport-Total.com) - Mehr als die Plätze 18 und 19 waren für die Minardi-Piloten im Abschlusstraining zum Großen Preis von Großbritannien nicht drin - das Team nennt das "business as usual". Beide Fahrer profitierten dabei vermutlich vom Problem an Monteiros Jordan, der wegen des Motorwechsels auf eine gezeitete Runde verzichtete. Am Ende hatte Christijan Albers mit 4,671 Sekunden Rückstand die Nase vor Patrick Friesacher (+5,661 Sekunden).

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Patrick Friesacher war mit seinem Qualifying nicht zufrieden
Christijan Albers: "Es war ein wenig schwierig, in die Reifen auf nur einer Aufwärmrunde genügend Temperatur zu bekommen, aber auch so bin ich mit meiner Qualifying-Leistung zufrieden. Ich denke, dass ich eine gute Runde hatte, besonders bedenkt man, dass Patrick und ich morgen auf ähnlichen Strategien sind. Was die Strecke betrifft, so ist Silverstone eine sehr schöne Strecke, aber sie passt zum Minardi-Chassis nicht so gut wie andere, die wir besuchen. Leider wird sich das morgige Rennen als hart erweisen, aber wir werden sehen, was wir tun können."#w1#
Patrick Friesacher: "Ich bin über das Qualifying-Ergebnis ein wenig enttäuscht. Das Training am Morgen war gut, da wir in der Lage waren, uns in beiden Sessions Runde für Runde zu verbessern. Leider hatte ich auf meiner Qualifying-Runde ein Problem mit den Bremsen und auch die Balance des Chassis' war nicht perfekt. Die Streckentemperaturen sind an diesem Nachmittag nach oben gegangen und ich denke, dass dies das Handling beeinflusst hat. Als Ergebnis kämpfte ich mit dem Auto und meine Rundenzeit hat das gezeigt."
Paul Stoddart, Teamchef: "Trotz eines relativ problemlosen 3. und 4. Freien Trainings konnte das Team im Qualifying kein Kapital daraus schlagen. Doch beide Autos fuhren mit recht viel Benzin für morgen, daher freuen wir uns auf ein interessantes Rennen."

