• 24.05.2009 19:33

  • von Marco Helgert

Bridgestone: Reifenprobleme nur zu Beginn

Die superweiche Reifenmischung sorgte im Monaco-Grand-Prix für Bewegung im Feld - zahlreiche Strategievarianten im Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer, die den Monaco-Grand-Prix auf den superweichen Reifen begannen, bereuten diese Entscheidung zum Teil schon nach wenigen Runden. Sebastian Vettel war ein Opfer dieser Reifenwahl, aber auch Rubens Barrichello und Adrian Sutil erlebten schwere Zeiten. Der superweiche Pneu entwickelte an der Hinterachse ein hartnäckiges Graining. Mit einer alternative Reifenstrategie (hier alle Reifenstrategien einsehen) war man besser bedient.

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Vor allem die superweiche Mischung sorgte zum Teil für Kopfschmerzen

"Von den Reifenstrategien war es heute sehr interessant", erklärte Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima. "Diejenigen, die auf den superweichen Reifen starteten, hatte größere Probleme mit einem Absacken der Leistung als die, die im Schlussstint diesen Reifen fuhren. Der Grund dafür ist die Verbesserung der Strecke, die Oberfläche war am Ende des Rennens weniger belastend für die Reifen."#w1#

"Wie stark sich die Piste verbessert hat, sieht man an der schnellsten Rennrunde, die fast so schnell war wie die Zeit der Pole Position", fuhr er fort. "Jenson fuhr sehr gut und holte aus den superweichen Reifen im ersten Stint eine tolle Leistung heraus. Das hat ihm beim Sieg geholfen. Vier Autos zeigten, dass auch eine Einstoppstrategie hier möglich war."