BMW WilliamsF1 Team hofft auf Nick Heidfeld
Während Mark Webber wegen seiner niedrigen Startnummer Zeit verlor, will man Nick Heidfeld in die Punkte fahren
(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer des BMW WiliamsF1 Teams starten von den Plätzen zwölf und 16 zum Großen Preis von Ungarn. Nick Heidfeld hatte 2,204 Sekunden Rückstand auf die Spitze zu verzeichnen. Bei Mark Webber, der im Abschlusstraining bereits als Zweiter auf die Strecke musste und deshalb keine idealen Bedingungen vorfand, waren es 3,613 Sekunden. Dennoch hat das Team eine Steigerung gegenüber den Rennen zuvor ausgemacht.

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Ist Nick Heidfeld leichter unterwegs als Mark Webber?
Nick Heidfeld: "Ich bin zufrieden mit meiner Runde. Die Balance meines Autos war vor allem in der ersten Hälfte der Runde gut, dann bekam ich zwar leichte Schwierigkeiten, aber insgesamt war das Fahrverhalten in Ordnung. Ich habe diese Rennstrecke hier schon immer gemocht und bin zuversichtlich, morgen ein gutes Rennen zu haben und ein paar Punkte mitzunehmen."#w1#
Der Deutsche weiter: "Unser Auto hat sich dank der vielen neuen Aerodynamik-Komponenten definitiv verbessert. Allerdings war der Rückstand zur Spitze in den vergangenen drei Rennen so groß, dass es mehr Zeit braucht, um diese Lücke zu schließen."
Mark Webber: "Als Zweiter zum Qualifying antreten zu müssen, ist gerade auf dieser Strecke ein großer Nachteil. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Bedingungen nicht so schlecht wie erwartet waren. Die ersten beiden Abschnitte meiner Runde waren ganz gut, aber im letzten Sektor habe ich Zeit liegenlassen. Das Auto ist besser geworden, das spüre ich. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen."
Sam Michael, Technischer Direktor: "Die Verbesserungen, die wir am Auto vorgenommen haben, funktionieren so weit gut. Fraglos liegt noch viel Arbeit vor uns, wir lassen weiterhin nichts unversucht. Man kann auf die Rennstrategien morgen gespannt sein. Die Startaufstellung ist ein interessanter Mix. Die Außentemperaturen werden im Rennen hoch sein, auch das wird ein Thema."
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen: "Im Qualifying hat Nick die erwartete Rundenzeit erreicht, während Mark auch unter seiner frühen Startposition gelitten hat. Was die Startplätze wert sind, werden die Tankstopps im Rennen zeigen. Wir hoffen, dass zumindest Nick in der Lage ist, in die Punkte zu fahren. Technische Defekte gab es keine."

