• 28.08.2009 16:44

BMW Sauber F1 Team: Training war "okay"

Nick Heidfeld und Robert Kubica waren mit dem ersten Tag in Belgien grundsätzlich zufrieden, das Team sieht noch Arbeit am Setup zu verrichten

(Motorsport-Total.com) - Wechselhaftes Wetter in Spa ist ein Klischee, das prompt bedient wurde: Das 1. Freie Training zum Großen Preis von Belgien war verregnet. Zum zweiten 90-Minuten-Training am Nachmittag war der Ardennenkurs abgetrocknet, gelegentlich ließ sich sogar die Sonne blicken. Das BMW Sauber F1 Team arbeitete das übliche Freitagsprogramm im zweiten Training ab und genoss einen insgesamt problemlosen Auftakt. Kubica belegte mit 0,377 Sekunden Rückstand den achten Platz, Heidfeld wurde mit 0,816 Sekunden Abstand 16.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica fuhr am Ende des Trainings auf den achten Rang nach vorn

"Die Bedingungen heute waren wechselhaft", so Kubica. "Wir starteten das 1. Freie Training auf Trockenreifen, jedoch fing es bald an zu regnen. Ich konnte zu Beginn der Session nur eine gezeitete Runde auf Trockenreifen fahren. Bei dem schlechten Wetter sind wir einige Runden mit Regenreifen gefahren, um zu sehen, wie sich das Auto verhält."#w1#

"Wir mussten eine Menge Dinge ins 2. Freie Training quetschen. Es sind einige neue Komponenten am Auto, außerdem haben wir die Reifen evaluiert und am Setup gearbeitet. Es war ziemlich schwierig, weil wir viele Dinge in einem sehr kurzen Programm abhandeln mussten. Wir mussten sogar mehrere Veränderungen bei derselben Ausfahrt bewerten."

"Für den Anfang war das heute okay", meinte Heidfeld. "Im ersten Training hat natürlich der Regen unser Programm durcheinander gebracht, aber am Nachmittag lief es ziemlich gut. Wir haben den üblichen Vergleich der Reifenmischungen gefahren, und das Resultat war für mich etwas unerwartet, ich finde die härtere Mischung besser."


Fotos: BMW Sauber F1 Team, Großer Preis von Belgien, Freitag


"Wir haben uns am Nachmittag vor allem auf den Reifenvergleich konzentriert, nachdem wir am Morgen keine entsprechenden Daten sammeln konnten", so Chefingenieur Willy Rampf. "Wir haben noch einige Arbeit im Bereich der Abstimmung vor uns, denn Vertrauen ins Auto ist für die Fahrer auf dieser anspruchsvollen Strecke besonders wichtig."

"Der zweite Sektor mit seinen schnellen Kurven ist der entscheidende, und darauf werden wir uns auch konzentrieren. Einmal mehr ist das Feld eng zusammen - bei den Rundenzeiten liegen 18 Autos innerhalb von einer Sekunde."