• 25.08.2006 09:46

  • von Marco Helgert

Beschenkter und gefeierter Jenson Button

Nach seinem Premierensieg in Ungarn wunderte sich der Honda-Pilot über die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke

(Motorsport-Total.com) - Der erste Sieg in der Formel 1 wird Jenson Button noch einige Zeit unvergessen bleiben. Der Honda-Pilot schaffte in Ungarn endlich das, was vor allem die englischen Medien seit Jahren von ihm erwarten. Doch nicht nur die Freude des Engländers selbst kannte kaum Grenzen, auch die Glückwünsche nahmen ein für ihn nicht erwartetes Ausmaß an.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button wurde auch in Tokio mit zahlreichen Glückwünschen überhäuft

Die Rolling Stones, deren Welttournee nach dem "Palmenfall" von Keith Richards wie geplant weiterläuft, luden Button zu einem Konzert in Nizza ein. "Mick (Jagger; Anm. d. Red.) fragte mich, ob ich in Nizza mit auf die Bühne kommen wolle, aber ich war für PR-Events in Shanghai unterwegs", so Button in der 'Sun'. "Es wäre eine tolle Erfahrung gewesen, aber vielleicht habe ich ja später noch einmal die Chance dazu."#w1#

Aus der Musikbranche erreichten ihn weitere Glückwünsche. "Elton John und sein Lebensgefährte David (Furnish; Anm. d. Red.) schickten mir Champagner", fuhr er fort. "Ich war wirklich überrascht, wie viele Leute an mich herantraten. Ich wusste gar nicht, dass so viele Leute meine Nummer haben. Ich schätze, das zeigt auch, wie viel Unterstützung es für mich gibt."

Persönlicher wurden die Glückwünsche in Tokio, in der Zentrale von Honda. "Dort war eine Flagge, so hoch wie das ganze Gebäude, darauf stand mein Name und auf Japanisch etwas wie: 'Wir haben es geschafft!'", erklärte Button. "Einer der Jungs dort sagte: 'Du machst mich glücklich. Ich fühle mich so hoch wie der Wolkenkratzer.' Das war eines der nettesten Dinge, die ich je gehört habe."

Erst nach der PR-Reise durch Asien hatte Button die Chance, Freunde und Familie zu sehen. "Es war fantastisch, endlich mit meiner Familie und meinen langjährigen Freunden zu feiern", erklärte der 26-Jährige. Nun aber müsse er den Erfolg abhaken und sich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren.

"Ich werde nicht vergessen, was passiert ist, das wird für immer in meinem Gedächtnis bleiben", so Button. "Das Feiern ist nun aber vorbei. Es ist Zeit, weiterzumachen und nach vorn zu schauen. Ich hoffe, dass mein nächster Sieg nicht wieder 113 Rennen dauern wird, aber der Sieg sorgt auch nicht für extra Druck. Momentan haben wir nicht das Auto, um Rennen zu gewinnen, auch in Ungarn war das prinzipiell so. Aber wir haben einen Schritt nach vorn gemacht und es sieht viel versprechend für die Zukunft aus."