• 21.02.2006 17:13

  • von Fabian Hust

Barcelona: Webber vorn - Super Aguri F1 mit Problemen

Beim letzten großen Test der Formel-1-Teams in Barcelona vor dem Saisonauftakt war natürlich das Testdebüt des Super Aguri F1 Teams Thema des Tages

(Motorsport-Total.com) - Fünf Teams waren am ersten Testtag auf dem 'Circuit de Catalunya' am Dienstag anwesend. Das Hauptinteresse der Beobachter lag natürlich auf der ersten öffentlichen Testausfahrt des neuen Rennstalls Super Aguri F1 Team. Die Ehre, mit dem überarbeiteten aber noch nicht mit reglementkonformer Aerodynamik ausgestatteten, vier Jahre alten Arrows-Chassis A23 auf die Strecke zu gehen, wurde Takuma Sato zuteil, Teamkollege Yuji Ide musste zunächst den Zuschauer spielen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber platzierte sich hauchdünne vor Kimi Räikkönen

Um 10:29 Uhr ging Sato bejubelt von ein paar Fans des Teams und Fahrers auf der Tribüne der spanischen Rennstrecke erstmals auf die Piste und absolvierte eine Installationsrunde. Nach drei gezeiteten Runden musste der Japaner sein Auto nach der vierten Kurve abstellen, da er wegen Hydraulikproblemen nicht mehr schalten konnte.#w1#

Das Auto wurde per LKW an die Box des japanischen Rennstalls zurückgebracht. Bis zum Nachmittag konnte Takuma Sato nicht mehr auf die Strecke gehen. Gegen 14:30 Uhr setzte Regen ein, dennoch war Sato um 15:10 Uhr der erste Fahrer, der wieder aus der Box fuhr - er drehte sich jedoch in der zehnten Kurve und musste erneut vom Abschleppwagen aufgenommen werden. Am Ende belegte Sato nach acht gefahrenen Runden mit 12,545 Sekunden Rückstand den sechsten Rang.

Die Bestzeit ging mit 1:17.699 Minuten nach 45 Runden an Mark Webber im Williams-Cosworth. Teamkollege Nico Rosberg kam nach nur 16 gefahrenen Runden mit 19.489 Sekunden Rückstand auf den siebten und damit letzten Rang. Der Deutsche übte am Morgen Starts und fuhr nur im Regen gezeitete Runden. Beide Fahrer hatten Probleme mit dem Cosworth-Motor, Webber musste sein Auto um 13:44 Uhr in der dritten Kurve abstellen, Rosbergs Motor verendete um 15:50 Uhr auf der Start- und Zielgeraden.

Auf den zweiten Rang kam Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes MP4-21. Dem Finnen fehlten nach 59 Runden nur 0,091 Sekunden auf die Bestzeit. Teamkollege Juan-Pablo Montoya kam nach 22 Runden mit 1,176 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang. Der Kolumbianer konnte am Morgen wegen Getriebeproblemen nicht fahren.

Platz drei ging an Red Bull Racing-Testfahrer Robert Doornbos, dem nach 46 Runden auf dem 4,727 Kilometer langen 'Circuit de Catalunya' 0,740 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Den vierten Rang belegte Tiago Monteiro im M16 des MF1 Racing-Teams. Nach 59 Runden hatte der Portugiese 1,018 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.